BMW: Eine virtuelle Probefahrt im Vision iNEXT
Die autonome Zukunft von BMW ist die Konzeptstudie Vision iNEXT, die 2021 in Serie gehen soll. Neben neuen Fahrmodi führt das Auto ein Innenraumkonzept ein, das für Wohlfühlatmosphäre im Stile eines Wohnzimmers sorgen soll. Vor dem geplanten Marktstart und einer echten Probefahrt war zur CES 2019 eine virtuelle Fahrt möglich.
Es ist das Jahr 2025, und nach wie vor muss man sich nach der Arbeit mit Stau auf dem Heimweg herumquälen. Immerhin weiß der BMW Intelligent Personal Assistant das schon und weist deshalb bereits vor Verlassen des Büros darauf hin, die letzte Skype-Konferenz des Tages doch am besten im Auto statt Büro durchzuführen, um abends pünktlich das Footballspiel mit Freunden im Fernsehen genießen zu können.
So beginnt der Einstieg in eine virtuelle Probefahrt mit dem BMW Vision iNEXT, bevor sich die von gleich vier Lighthouses getrackte Vive Pro (Test) aufgeschnallt und Platz im Fahrzeug genommen wird. Tatsächlich nimmt man aber nicht im Vision iNEXT Platz, sondern setzt sich auf einen Sitz, der vermutlich aus dem 5er oder 7er stammt. Aus der Perspektive der VR-Brille sitzt der Anwender aber in BMWs aktuellem Konzeptfahrzeug.
Ein bisschen Fahrgefühl entsteht tatsächlich
Kaum eingestiegen, gilt es, das Fahrzeug im Boost-Modus manuell zu fahren. Aus dem Boden fährt wie im echten Auto die Pedalerie nach oben, von vorne nähert sich das Lenkrad. Durch die Kombination aus Autositz, Lenkrad, Pedalen und grafisch guter VR-Präsentation gelingt BMW tatsächlich eine überzeugende Immersion. Kaum die ersten Kurven gemeistert, heißt es allerdings schon: autonomen Ease-Modus starten, um an der Skype-Konferenz teilzunehmen.
Im Ease-Modus ziehen sich Lenkrad und Pedalerie wieder zurück und die Windschutzscheibe verwandelt sich in einen riesigen Bildschirm, auf dem drei Teilnehmer der Skype-Konferenz zu sehen sind. Das breite Control Display verwandelt sich zum Screensharing-Bildschirm, auf dem geteilte Dokumente einsehbar sind.
Noch schnell Chips bestellt und die Freunde ins Haus gelassen
Ist die Konferenz abgeschlossen, kann sich endlich dem Privaten gewidmet werden. Noch schnell im Auto einige Tüten Chips über den BMW Intelligent Personal Assistant bestellt und per Drohne nach Hause liefern lassen und der Football-Abend kann beginnen. Die Freunde stehen zu Hause bereits an der Tür, wie der Livestream der Videokamera des Eingangs zeigt. Dank smartem Türschloss können die Gäste vom Auto aus in die Wohnung gelassen werden. Die VR-Brille wechselt kurz darauf in die Ansicht des Wohnzimmers und wie auf der Couch Platz genommen und gemeinsam pünktlich zum Kickoff das Spiel geschaut wird. Sollte das so 2021 tatsächlich mit dem BMW Vision iNEXT Realität sein, steht dem Automobil ein radikaler Umbruch bevor.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von BMW unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt. Der Bereitstellung dieser Materialien war die Teilnahme an einer Presseveranstaltung Anfang Januar in Las Vegas vorausgegangen. Die Kosten für An-, Abreise und Hotel wurden von BMW getragen.
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