Corsair: Effizientere AX- und stärkere SF-Netzteile
Nach einer langen Ruhezeit ist der Nachfolger der High-End-AX-Serie erschienen. AX850 und AX1000 setzen sich gegenüber dem Vorgänger mit einem besseren Wirkungsgrad nach 80Plus Titanium ab. Das Gehäuse folgt einer moderneren Designsprache und lässt sich farblich mit Magnetstickern in das System einpassen.
Keine USB-Schnittstelle für die neue AX-Serie
Auf die Kontroll- und Auslesefeatures der AXi-Netzteile muss verzichtet werden – geblieben ist lediglich ein Schalter für die Lüftersteuerung, mit dem ein aktiver Betrieb erzwungen werden kann. Als Basisplattform dient die Prime-Titanium-Serie von Sea Sonic, die nach den Wünschen von Corsair angepasst wurde. Änderungen sind unter anderem an der Lüftersteuerung und dem Lüfter selbst zu erkennen. Letzterer wird zwar ebenso von Hong Hua hergestellt und greift auf ein FD-Lager zurück, nutzt aber einen anderen Motor, sodass keine Nebengeräusche auftreten sollen. Eigene Messungen können dies bereits bestätigen.
Die Schutzschaltungen werden komplett aufgelistet, eine Multi-12-Volt-Absicherung gibt es aber nicht. Gegen finanziellen Schaden durch frühzeitige Ausfälle soll die zehnjährige Herstellergarantie schützen. Beide Netzteile sind ab sofort zu Preisen von rund 210 Euro und 230 Euro erhältlich, die etwa denen der entsprechenden Sea-Sonic-Prime-Ultra-Titanium-Netzteilen entsprechen.
Mehr Leistung im SFX-Formfaktor
Mit dem SF750 Platinum zeigt Corsair zudem eine größere Ausbaustufe im SFX-Formfaktor. Bis auf die höhere Ausgangsleistung von 750 Watt bleiben die restlichen Spezifikationen unverändert. Demnach gibt es eine Semi-Passiv-Lüftersteuerung, einen 92-mm-Lüfter, Kabel mit einzelnem Sleeve jeder Ader und eine Adapterblende von SFX auf ATX. Die Schutzschaltungen werden vollständig aufgeführt und es wird weiterhin auf eine Single-12-Volt-Schiene gesetzt. Die Herstellergarantie wird auf sieben Jahre beziffert.
Das Netzteil ist erst bei einem einzelnen Händler zur Vorbestellung zu einem Preis von 150 Euro gelistet.