iOS, macOS, watchOS & tvOS: Apple schließt gravierende Sicherheitslücken
Apple hat Updates für diverse seiner Betriebssysteme veröffentlicht, mit denen einige schwerwiegende Sicherheitslücken geschlossen werden. So war es unter anderem möglich, beliebigen Code mit Kernel-Rechten auszuführen.
FaceTime als Einfallstor
Über Apple FaceTime war es bisher möglich, per Anruf Schadcode auf das System einzuschleusen und auszuführen. Betroffen sind hier mit iOS, macOS, watchOS und tvOS im Grunde alle Apple-Systeme, obwohl FaceTime von Apple TV nicht unterstützt wird. Apple rät seinen Nutzern, das Update so schnell wie möglich einzuspielen. Dies ist nicht das erste gravierende Problem, welches Apple mit FaceTime hat. Bereits im November des letzten Jahres wurde ebenfalls eine Schwachstelle gefunden, über die Fremdcode auf das Mobilgerät geschleust werden konnte.
Zahlreiche weitere Sicherheitslücken geschlossen
In iOS hat der iPhone-Hersteller zudem 30 weitere Lücken geschlossen, von denen 6 alleine den Kernel betreffen. Darüber hinaus soll die Darstellung beim Scrollen durch Bilder in der Detailansicht der Nachrichten-App verbessert worden sein. Weiter wurden CarPlay-Verbindungsabbrüche bei den letztjährigen iPhone XS, XS Max und XR behoben. Ebenfalls behoben wurden Verzerrungen bei Aufnahmen mit externen Audioeingabegeräten beim 2018er iPad Pro.
Updates auch für HomePod und restlichen Systeme
Das Update bringt zudem Fehlerbehebungen für Apples smarten Lautsprecher HomePod mit, bei dem ein ungewollter Neustart nun der Vergangenheit angehören soll. Zudem soll Siri nun auf dem HomePod wieder besser zuhören.
Ebenfalls steht eine Aktualisierung in Form von macOS 10.14.3 bereit, gleiches gilt für das Sicherheits-Update 2019-001 für macOS 10.13 High Sierra und macOS 10.12 Sierra. Mit watchOS 5.1.3 und tvOS 12.1.2 werden Lücken und Fehler auf der Apple Watch und bei Apple TV geschlossen beziehungsweise behoben.