Windows 10: Insider Preview Build 18312 zum Testen freigegeben
Das neue Preview Build 18312 von Windows 10 steht ab sofort allen Insidern und Nutzern des Fast-Ring-Updatezyklus' zur Verfügung. Das Build behebt mehrere Fehler und soll nun ausgiebig getestet werden, bevor es für alle Anwender ausgerollt wird.
Windows 10 Update 19H1 mit Änderungen an der Verwaltung des Festplattenspeichers
Mit dem nächsten großen Feature-Update für Windows 10 wird Microsoft die komplette Verwaltung des Festplattenspeichers überarbeiten. Mit neuen, reservierten Bereichen für Updates, Anwendungen, temporäre Dateien und System-Caches soll die Stabilität des Betriebssystems verbessert werden. Der reservierte Speicherbereich wird mit dem Update 19H1 automatisch installiert und kann ab sofort von den Insidern getestet werden. Für die Aktivierung müssen sich die Insider allerdings separat anmelden.
Erhöhung des FLS-Slots
Das neueste Insider Build 18312 bietet eine Erhöhung der FLS-Slots (Fiber Local Storage) für Musiker, welche mit komplexeren Projekten mit vielen Instrumenten und tieferen Effektketten arbeiten. Vereinzelt konnten nicht alle Plugins geladen werden, weil die prozessbezogene FLS-Slotzuweisung der DAWs (Digital Audio Workstations) nicht dynamisch skalierte. Die neueste Preview-Version von Windows 10 behebt dieses Problem und erlaubt hunderte oder gar tausende DLLs für beliebige Laufzeiten zu laden. Damit können auch dynamisch verknüpfte FLS-Slots für andere Visual C++-Laufzeiten zugewiesen werden.
Einfache Rücksetzung an der Benutzeroberfläche
Die Benutzungsoberfläche von Windows 10 kann über die Einstellungen „Update & Sicherheit“ in der Unterkategorie „Wiederherstellung“ nun einfach auf den Ausgangszustand zurückgesetzt werden. Die neue Oberfläche soll ein einheitliches Erlebnis bieten und sich mit unterschiedlichen Konfigurationen und wenigen Klicks angleichen lassen.
Build 18312 behebt gleich mehrere Probleme
Nach eigenen Angaben hat Microsoft mit dem Insider Preview Build 18312 gleich eine ganze Reihe von Problemen behoben. Die Seite der Netzwerkfreigabe konnte unter Umständen im dunklen Thema nicht verwendet werden, weil die Darstellung der Schrift ebenfalls Schwarz erfolgte. Darüber hinaus wurde ein Problem mit USB-Druckern und Geräten behoben, welche zweimal in der Systemsteuerung angezeigt wurde. Ein allgemeines Problem mit der Zuverlässigkeit des Edge-Browsers wurde behoben und die Konsole soll nun künftig nicht mehr an Farbe verlieren, wenn eine neue Eingabeaufforderung erstellt wird. Die Liste aller Änderungen, wie auch der noch bekannte Fehler der Version können dem Blog-Eintrag von Microsoft entnommen werden.