In-Game-Käufe: Skin-Preise in Anthem und Apex Legends sind gesalzen
Egal ob Vollpreis- oder Free-to-Play-Modell: Die Preise für Skins in Anthem und Apex Legends sind hoch. Dass dies kurz nach der Veröffentlichung beider Spiele und bei noch knappem Angebot an Gegenständen der Fall ist, wird als Fingerzeig verstanden.
Anthems Angebot
In Anthem verkauft EA Gegenstände über den Umweg einer Premium-Währung. Die hier Splitter genannten Einheiten starten ab rund fünf Euro für 500 Stück, das größte Paket enthält 4.600 Splitter und kostet knapp 40 Euro. 100 Splitter kosten damit zwischen einem und 0,87 Euro.
Kurz nach der Veröffentlichung des Spiels bietet EA sechs Gegenstände zum Kauf an, berichtet GameStar. Zu haben sind derzeit zwei Rüstungspakete, die aus einem Skin-Set bestehen, für umgerechnet etwa 8,50 Euro, Emotes für etwa 4 Euro sowie Texturen und eine Sticker-Grafik für die Javelin-Rüstungen für circa 3 Euro.
Abgebildet sind in dieser Preisstruktur aber nicht alle Seltenheitsstufen, schreibt die Seite. Es sei deshalb möglich, dass sogar noch teurere Angebote kommen. Die Gegenstände können jedoch auch mit Ingame-Münzen bezahlt werden, die sich durch Gameplay verdienen lassen. Wie lange das dauert, schreibt GameStar nicht, allerdings gibt es parallel Extras, die nicht mit Splittern gekauft, sondern nur freigespielt werden können.
Preise in Apex Legends
Im Free-to-Play-Shooter Apex Legends können Gegenstände mit Apex-Münzen für harte Währung erworben werden. Auf Kritik von Kotaku stößt konkret das Angebot zum Valentinstag. Für einen Waffenskin und ein Banner verlangte Respawn jeweils rund elf US-Dollar oder 1.100 Münzen.
Dies erscheint der Seite und Spielern zu hoch: Einen neuen Charakter mit erheblich höherem Spielwert freizuschalten kostet nur 750 Münzen. Darüber hinaus kostet das günstigste Münzpaket zehn Euro beziehungsweise Dollar, enthält aber nur 1.000 Münzen – Interessenten müssen also 20 Euro für Paket Nummer 2 mit 2.125 Münzen ausgeben.
Gewünscht werden sich Preise zwischen drei und fünf Dollar für bloße Skins. Die Preisstruktur der Valentinstags-Angebote weckt darüber hinaus Befürchtungen für die Zukunft; Spielern ist die Monetarisierung letztjähriger EA-Titel insbesondere rund um Battlefront 2 noch frisch im Gedächtnis, das Unternehmen genießt hier keinerlei Vertrauensvorschuss mehr.