Apex Legends: Squads statt Einzelgänger im Battle Royale

Max Doll
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Apex Legends: Squads statt Einzelgänger im Battle Royale
Bild: EA

EAs neuer Free-to-Play-Shooter im Battle-Royale-Genre, schmeisst 60 Spieler in eine Arena, die im Dreiertrupp kämpfen. Das Spiel, dessen Existenz schon gestern durchsickerte, wurde nun veröffentlicht. Erste Eindrücke von Gameplay und Monetarisierung sind positiv.

Der Shooter bringe etwas Neues in das Genre, lobt etwa Polygon und trifft damit auch den Tenor erster Berichte von Spielern in Foren. Die Seite spricht gar von „extrem positiven“ Erfahrungen. Spielfiguren, die namensgebenden Legenden, die sich in Bewaffnung und Fertigkeiten unterscheiden, Balancing, die Karte und der Teamkampf im Dreiertrupp schaffen in den Augen der Spieler einen unterhaltsamen Mix. Zu einem ähnlichen Urteil kommt auch VG247. Hier wird gar vom besten Battle-Royale-Spiel am Markt gesprochen.

Mikrotransaktionen von Respawn

Neue Spielfiguren und Waffen soll es in jeder dreimonatigen Saisonveranstaltung geben. Respawn verspricht für die Zukunft große Content-Updates im Stile von Triple-A-Spielen. Dabei betonen die Entwickler, einen eigenen Weg gegangen zu sein. Auch die Monetarisierung habe in ihren Händen, nicht denen von EA gelegen. Gemäß erster Eindrücke scheint das System fair gewählt worden zu sein – was weniger in Tradition des Publishers als vielmehr in Tradition der Marke Titanfall steht, deren Mikrotransaktionen sich bislang auf moderatem Niveau bewegt haben.

Neue Charaktere und Waffen können während der Saisonveranstaltungen freigeschaltet werden, stehen aber auch zum Kauf bereit. Eine Spielfigur direkt freizuschalten, kostet 7,50 US-Dollar, ansonsten werden etwa 15 Stunden Spielzeit veranschlagt. Aktuell werden nur zwei Charaktere angeboten, der Rest des Angebots steht vom Start weg zur Verfügung.

Exklusiv zum Kauf werden nur Skins, also kosmetische Extras angeboten. Diese können direkt gekauft werden, allerdings rotiert das Angebot: Nicht jeder der bis zu 18 US-Dollar teuren Skins wird immer verfügbar gemacht. Dies soll zum Kauf anregen.

Alternativ bietet Respawn Beuteboxen an, die Apex Packs genannt werden. Sie enthalten jeweils drei Gegenstände und spätestens nach 30 Öffnungen einen Skin der höchsten Seltenheitsklasse. Die Dropraten sollen in ungenannter Genauigkeit zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Darüber hinaus wird Respawn einen Battle Pass anbieten.

Apex Legends ist Titanfall 3

Respawn stellte auch klar, dass Apex Legends Titanfall 3 ist. An einer Fortsetzung der Serie sei seit 2015 gearbeitet worden, erklärte Respawn. Die Entwicklungsrichtung habe sich auf Basis von Experimenten und Prototypen nach dem Erfolg von PUBG ins Battle-Royale-Genre verlegt. Dies sei Teil des Kulturwechsels des Studios nach der Übernahme durch EA gewesen.

Gleichzeitig erklärte das Studio den Wegfall der Titanen durch den Genrewechsel. Die Roboter seien eine Machtfantasie, es müsse in ihnen leicht sein, andere Spieler zu töten. Dadurch würden sie nicht ins gewählte Genre passen. Respawn unterstrich, dass Apex Legends das Spiel sei, an dem das Titanfall-Team gearbeitet habe. Ziel sei es, ein Spiel mit einer Lebensspanne von zehn Jahren anzubieten.

Schon verfügbar

Apex Legends kann auf Windows-PCs mit Origin sowie auf Xbox One und PlayStation 4 gespielt werden. Cross Play bezeichneten die Entwickler als „Chance“, eine entsprechende Funktion werde es möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt geben.

Offizielle Systemanforderungen für Apex Legends
Minimal Empfohlen
Betriebssystem Windows 10 (64 Bit)
Prozessor Intel Core i3-6300
AMD FX-4350
Intel Core i5-3570k
vergleichbare AMD-CPU
Grafikkarte Nvidia GeForce GT 640
AMD Radeon HD 7700
Nvidia GeForce GTX 970
AMD Radeon R9 290
Arbeitsspeicher 6 GB RAM 8 GB RAM
HDD 30 GB