Produktionskosten: Apple spart beim nächsten iPad mini 5 und iPhone
Um die Produktionskosten beim kommenden iPad mini 5 zu drücken, soll Apple kaum Veränderungen am Design des kleinen Tablets vorgenommen haben. In puncto Hardware soll ein Apple-SoC aus dem Jahr 2016 oder 2017 zum Einsatz kommen. Außerdem könnte sich Apple beim Zubehör des neuen iPhones erneut knauserig zeigen.
Das iPad mini 4 ist eines der aktuell ältesten i-Produkte im Sortiment von Apple, es wurde im September 2015 vorgestellt und ist seitdem nicht mehr von Apple überarbeitet worden. Nur der iPod der sechsten Generation ist noch älter. Für das kommende Frühjahr wird allerdings mit einer Neuauflage des Tablets gerechnet, wenngleich aus Kostengründen wohl nicht die aktuellste Hardware verbaut sein wird. Der Verkaufspreis des iPad mini 5 muss drastisch fallen, damit Apple das Tablet in größeren Stückzahlen verkaufen kann. Dafür wiederum müssen die Produktionskosten reduziert werden.
Apple verkauft das einzige noch im Apple Store erhältliche iPad mini 4 mit 128 GB für nach wie vor 429 Euro, das deutlich bessere iPad mit 128 GB kostet nur 10 Euro mehr.
iPad mini 5 behält das aktuelle Design
Der im Bereich Apple für gewöhnlich gut unterrichteten japanische Website Macotakara zufolge will Apple dieses Ziel über ein annähernd unverändert vom iPad mini 4 übernommenes Gehäuse erreichen. Bis auf eine Umpositionierung des rückseitigen Mikrofons sind keine Veränderungen zu erwarten. Das Tablet soll das ältere Touch ID statt Face ID beibehalten und außerdem bei den Anschlüssen mit Lightning statt USB Typ C und weiterhin einer 3,5-mm-Klinkenbuchse etablierte Standards bieten.
Bezüglich des Displays ist von keiner Reduzierung der Bildschirmränder wie beim iPad Pro auszugehen. Erstmals soll sich das iPad mini 5 aber über den Apple Pencil bedienen lassen. Macotakara geht davon aus, dass das Tablet zum 2015 eingeführten Apple Pencil der ersten Generationen kompatibel sein wird, jedoch nicht mit der zweiten Generation des Apple Pencil des aktuellen iPad Pro (Test) genutzt werden kann.
A10-Chip für Apples kleinstes Tablet
Ein Upgrade hinsichtlich der Rechenleistung soll der Umstieg auf einen A10-Chip aus dem Jahre 2016 oder 2017 bringen. In diesem Punkt herrscht Unsicherheit, da Apple entweder auf den A10 Fusion des iPhone 7 (Test) und iPad (2018) (Test) oder den stärkeren A10X Fusion des iPad Pro (2017) (Test) und Apple TV 4K setzen soll. Dass Apple jedoch plötzlich einen bisher den Pro-Tablets vorbehaltenen Prozessor im günstigsten Tablet verbauen wird, erscheint unrealistisch. Gegenüber dem A8 des iPad mini 4 ist in beiden Fällen aber mit einem soliden Leistungszuwachs zu rechnen.
Neues iPhone bleibt bei Lightning und 5-Watt-Netzteil
In einem weiteren Bericht geht Macotakara auf die Anschlüsse und das Zubehör des für September erwarteten neuen iPhones ein. Demnach soll das Smartphone die Lightning-Buchse und damit auch die bisher beigelegten Lightning-Kopfhörer und das Lightning-Kabel beibehalten. Durch den Verzicht auf neu entwickeltes Zubehör mit USB-Typ-C-Anschluss sollen auch hier die Produktionskosten reduziert werden, um die Marge des Smartphones auf dem bekannten Niveau zu halten. Das USB-Ladegerät soll nach wie vor mit USB-Typ-A-Anschluss ausgestattet sein und maximal 5 Watt liefern.