GPU-Gerüchte: Die Nvidia GeForce GTX 1650 folgt der 1660 Ti im Frühjahr
Während die GeForce GTX 1660 Ti am morgigen Freitag für Gerüchten zufolge 280 US-Dollar vor Steuern in den Handel geschickt wird, bahnt sich bereits die nächste Runde an. Ende März soll demnach die GTX 1650 folgen, frühere Gerüchte hatten bereits einen ähnlichen Zeitrahmen ins Spiel gebracht.
Turing im 200-Euro-Segment
Das für seine zuverlässigen Vorab-Informationen bekannte Portal VideoCardz will von ihren Quellen nun die Bestätigung erfahren haben, dass die nochmals kleinere Lösung existiert und schon in Kürze erscheinen wird. Unterhalb der 1660 Ti ist im neuen Portfolio auch noch Luft, da sie sich bei der Leistung zwischen der GTX 1060 und GTX 1070 einordnen dürfte. Auch preislich bleibt noch viel Luft nach unten, denn die rund 300 Euro für die 1660 Ti sind für eine reine Mittelklasse-Karte immer noch viel Geld, hier könnte eine GTX 1650 den Weg zur 200-Euro-Marke markieren.
Gesicherte technische Daten zu diesem Modell gibt es derzeit noch keine, hier dürften die nächsten Tage und Wochen für Aufklärung sorgen. VideoCardz vermutet einen gegenüber dem TU116 nochmals weiter abgespeckten TU117-Chip. Ob es sich dabei aber wirklich um einen weiteren Turing-Die handelt, bleibt abzuwarten. Es wäre nach TU102 (2080 Ti), TU104 (2080), TU106 (2070 & 2060) sowie TU116 (1660 Ti) schon die fünfte Turing-GPU für GeForce. Der ebenfalls für seine exakten Vorab-Informationen bekannte Tum Apisak spuckt derweil schon einmal eine Taktfrequenz aus: 1.485 MHz sollen es in der Basis sein. Wie üblich ist der Wert allein kaum aussagekräftig, da durch Power- und Temperature-Targets noch der Boost zum Einsatz kommen kann, wodurch die Taktraten im Alltag ganz andere sind.
4 GB Speicher sind im Gespräch
Als Speicherausstattung sind 4 GByte GDDR5 im Gespräch, so viel wie bei Pascal auf der GeForce GTX 1050 Ti. Dies wiederum lässt auf eine Verkleinerung des Speicherinterfaces auf 128 Bit schließen. Die 1660 Ti setzt noch auf 192 Bit.
DigiTimes will aus Branchenkreisen erfahren haben, dass die GeForce GTX 1650 erst am 30. April 2019 erscheint. Ein Preis von 179 US-Dollar wird erneut genannt. Für die GTX 1660 als langsameres Schwestermodell der neuen GeForce GTX 1660 Ti (Test) nennt DigiTimes mit dem 15. März 2019 und 229 US-Dollar die schon zuvor vermuteten Eckdaten.
Passend zu Nvidias neuer Mittelklasse gibt es Gerüchte um eine Reaktion von AMD in Form von Preissenkungen. Demnach soll „in den kommenden Wochen“ der Preis der Radeon RX 590 auf 229 US-Dollar und der Preis der Radeon RX 580 auf 199 US-Dollar sinken.
Die aktuellen Angebote der Radeon RX Vega 56 für unter 300 Euro sind hingegen noch nicht als pauschale Preissenkung für die Serie zu werten. Denn diese Preise gelten nur für Shops der Mindfactory AG und auch nur für einzelne Modelle.
Auch für das Notebook soll die GTX 1650 aufgelegt werden, wobei die Basis-Spezifikationen bis auf die Speicherausstattung von 4 GByte noch unbekannt sind. Erste Modelle tauchen in Kombination mit Intels CPU-Refresh im Notebook auf, die dort erstmals bis zu acht Kerne als Core-i-9000-Serie bieten.