Sony PlayStation 5: Patent beschreibt Abwärtskompatibilität
Ein neues Sony-Patent beschreibt eine Möglichkeit, ältere Hardware zu emulieren. Dazu imitieren die neuen Komponenten die Älteren und täuschen ältere Hardware-IDs vor. Software für alte Konsolen merkt auf diesem Weg nicht, dass sie nicht mehr auf originaler Hardware ausgeführt wird.
Diese Technik ermöglicht breite Abwärtskompatibitlität. Dass sie potentiell in PlayStation-Spielkonsolen eingesetzt wird, verraten die Namen ihrer Erfinder. Mark Cerny war leitend an der Entwicklung der PlayStation 4 beteiligt, Simon Pilgrim hat sich mit Cross-Plattform-Entwicklung befasst.
Möglich ist also der Einsatz in der PlayStation 5. Ob und in welcher Konsole die Technik zum Einsatz kommt, lässt sich aus dem Patent jedoch ebenso wenig ablesen wie die emulierbaren Konsolen.
Spiele der PlayStation 1 sind dabei unkritisch, Spiele der zweiten Sony-Konsole sind demgegenüber bereits im PlayStation-Store erhältlich. Die PlayStation 3 wiederum gilt aufgrund ihrer ungewöhnlichen Hardwarearchitektur als schwierig zu programmieren und zu emulieren. Wahrscheinlich ist insofern, dass die Technik insbesondere auf Spiele der PlayStation 4 zielt, die auf der gleichen x86-Architektur wie die kommende PlayStation 5 basiert.