Rainbow Six Siege: Im Jahr 4 werden Spieler und Spiel optimiert
Für das vierte Jahr von Rainbow Six Siege hat Ubisoft große Pläne. Die Entwickler wollen zahlreiche Bereiche des Spiels überarbeiten und wie in den vorherigen Jahren neue Operatoren sowie eine weitere Karten ergänzen. Darüber hinaus soll das Verhalten der Community verbessert werden.
Von nun an sind auf den Testservern bereits die beiden Operatoren sowie die einzige neue Karte des Jahres spielbar. In den übrigen drei Quartalen des Rainbow-Jahres werden die Karten Kafe, Kanal und Theme Park überarbeitet.
Das Balancing der Operatoren und Ausrüstung will Ubisoft parallel über das gesamte Jahr hinweg optimieren, für diesen sowie weitere Bereiche des Shooters ist nun jeweils ein eigenes Team zuständig. Im Visier sind zunächst Ash, Capitão, Dokkaebi und Mute. Für jede Saison plant Ubisoft zudem ein eigenes Event.
Günstigere Operatoren und neue Playlists
Mit Jahr 4 ändert Ubisoft auch die Spielarten. Eine Newcomer-Playlist wird Nutzern bis Level 50 vorbehalten sein. Sie ist als Schutzraum zum Erlernen der Mechaniken und Techniken im Spiel gedacht. Geübt werden darf auf drei Karten das Bombenlegen. Der Ranked-Modus, der Level 30 voraussetzt, wird eine Pick-Ban-Option erhalten, mit der Operatoren ausgeschlossen werden können, neue Ränge sowie Belohnungen. Im Casual-Modus verkürzt sich die Dauer einer Runde auf 3:30 Minuten, zusätzlich können nun Spawnpunkte gewählt werden.
Das Freischalten von Operatoren wird künftig sukzessive billiger – und zwar pro Jahr um 5.000 Renown oder 120 R6 Credits bis hinab zu einer Grenze von 10.000 Renown und 240 R6 Credits für mindestens 36 Monate alte Spielfiguren. Damit etablieren die Entwickler ein Preisgefälle, es wird also unter dem Strich einfacher, Operatoren freizuschalten. Potentiell erscheint diese Neuerung als Reaktion auf den Grind für neue Figuren; die Starter-Edition mit günstigerem Kaufpreis und teureren Charakteren ist vor kurzem aus dem Programm genommen worden.
Eine Übersicht über alle Änderungen inklusive geplanter eSport-Events haben Spieler auf Reddit zusammengetragen.
Suizid für Teamkiller
Seit Jahr Zwei versucht Ubisoft, das Verhalten der Community zum Besseren zu ändern. Diese Bemühungen werden fortgesetzt. Zunächst soll der Abschuss von Verbündeten etwa aus Rache oder der Lust an destruktivem Verhalten unattraktiver gemacht werden.
Dazu ist geplant, nach erstem Abschuss eines Verbündeten den weiteren Schaden aus Friendly Fire auf den Aggressor umzulenken. Weiterer Beschuss von Teammitgliedern verletzt dann lediglich das eigene Alter Ego. Auch soll eine Vergeben-Möglichkeit eingebaut werden. Darüber hinaus soll erwünschtes Verhalten belohnt werden.