Corsair One i160 im Test: Der technisch perfekte Gaming-Turm für 4.000 Euro

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Jan-Frederik Timm
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Testergebnisse Benchmarks

Die nachfolgenden Benchmarks wurden mit einem vollständig aktualisierten „Windows 10 Version 1809“ vor dem Patchday März 2019 durchgeführt. Als Treiber war der GeForce 419.35 WHQL installiert. Weitere Anpassungen wurden am System nicht vorgenommen. FPS und Frametimes wurden mit OCAT gemessen.

Leistung in Anwendungen

Mit dem auf 95 Watt Verbrauch gedeckelten Core i9-9900K erreicht der Corsair One i160 in Anwendungen genau die Leistung, die zu erwarten war. Im Schnitt fehlen ihm damit 8 Prozent auf einen Core i9-9900K, der immer mit maximalem Turbo operiert, dafür aber auch fast 140 Watt verbraucht. Das Vorjahresmodell mit auf 95 Watt gedeckeltem Core i7-8700K wird im Schnitt über den Parcours um 31 Prozent übertroffen, im Single-Core-Durchlauf im Cinebench R15 sind es hingegen nur 3 Prozent Vorsprung.

Diagramme
Leistungsrating Anwendungen
    • Intel Core i9-9900K
      100
    • One i160 (9900K, RTX 2080 Ti)
      92
    • Intel Core i9-9900K (95 Watt LT)
      92
    • Intel Core i7-9700K
      84
    • AMD Ryzen 7 2700X
      81
    • Intel Core i7-8086K LE
      75
    • Intel Core i7-8700K
      74
    • Intel Core i7-8700K (95 Watt LT)
      72
    • One Elite (8700K, GTX 1080 Ti)
      70
    • AMD Ryzen 7 2700
      70
    • AMD Ryzen 5 2600X
      66
    • Intel Core i7-8700T
      65
    • AMD Ryzen 5 2600
      63
    • Intel Core i5-9400F (65 Watt)
      60
    • Intel Core i5-9400F
      60
    • Intel Core i5-8400
      59
    • Intel Core i7-7700K
      55
    • Intel Core i5-8500T
      50
    • Intel Core i7-8700T (35 Watt LT)
      49
    • AMD Ryzen 5 2400G
      43
    • AMD Ryzen 5 1400
      38
    • Intel Core i3-8100
      37
    • AMD Ryzen 3 2200G
      34
    • AMD Ryzen 3 1200
      29
    • AMD Athlon 200GE @ 4 GHz
      28
    • AMD Athlon 240GE
      25
    • Intel Pentium Gold G5400
      25
    • AMD Athlon 220GE
      24
    • Intel Pentium G4560
      23
    • AMD Athlon 200GE
      23
    • AMD A10-7890K
      22
    • AMD A12-9800E
      20
Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Leistung in Spielen

Ein vergleichbarer Abstand zwischen den Generationen zeigt sich auch in Spielen: In The Witcher 3 (Ultra HD, maximale Details ohne Hairworks) liegt der Corsair One i160 um 33 und 29 Prozent in den FPS respektive Frametimes vor dem schnellsten Vorjahresmodell.

The Witcher 3 – 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • One i160 (9900K, RTX 2080 Ti)
      69,0
    • One Elite (8700K, GTX 1080 Ti)
      52,0
  • 99th Percentile (Frametimes in FPS):
    • One i160 (9900K, RTX 2080 Ti)
      55,2
    • One Elite (8700K, GTX 1080 Ti)
      42,7
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Dass um die 30 Prozent mehr FPS auch in anderen Spielen anliegen würden, zeigt der Vergleich des Corsair One i160 mit GPUs im Standard-Grafikkarten-Testsystem mit Core i7-8700K auf 4,7 GHz: Die Leistung einer GeForce GTX 2080 Ti Founders Edition wird ohne Ausnahme erreicht oder sogar leicht übertroffen. Das verwundert nicht: Unter Dauerlast erreicht die TU102-GPU mit ihrem Budget von 260 Watt Taktraten, wie sie von der Founders Edition mit derselben TDP bekannt sind. Die GPU-Temperatur wird vom Kühlsystem dabei auf 61 Grad gehalten – das ist wenig.

Diagramme
Performance Rating Ultra HD
    • One i160 (9900K, RTX 2080 Ti)
      68
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti FE
      66
    • Nvidia GeForce RTX 2080 FE
      52
    • Nvidia GeForce GTX 1080 Ti FE
      49
    • AMD Radeon VII
      48
    • Asus GeForce RTX 2070 Turbo
      40
    • AMD Radeon RX Vega 64
      38
    • Nvidia GeForce GTX 1080 FE
      37
    • AMD Radeon RX Vega 56
      33
    • Nvidia GeForce GTX 1070 FE
      30
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Leistung der Laufwerke

Corsair verbaut in allen drei aktuellen Corsair One eine NVMe-SSD mit einer Anbindung über vier PCIe-Lanes nach Standard 3.0. Im Corsair One i160 ist sie wie im Corsair One i140 offiziell „480 GB“ groß. Corsair bewirbt die mindestens gelieferte unformatierte Kapazität, sie kann je nach gerade verwendeter SSD aber auch größer ausfallen. Zum Einsatz im Testmuster kommt zum Beispiel die Samsung PM961 im M.2-Format mit maximalen Lese- und Schreibraten von 2.800 respektive 1.600 MB/s. Diese Werte werden im CrystalDiskMark 6 beim Lesen übertroffen und beim Schreiben nicht ganz erreicht. Ihre unformatierte Kapazität beträgt 512 GB (formatiert 476 GB).

Als HDD wird in allen drei Systemen eine 2 TB große 2,5-Zoll-Festplatte vom Typ Seagate BarraCuda Compute eingesetzt. Sie fällt vor allem durch das extrem geringe Betriebsgeräusch auf: Nur bei Zugriffen kann man sie ganz leise aus dem Rechner heraushören.