Exklusivspiele: Epic Store sichert sich weitere große Spiele
Epic hat sich weitere Spiele für den ausschließlichen Vertrieb im eigenen Store gesichert. Darunter sind neben Indie-Spielen ehemals PlayStation-exklusive Titel von Quantic Dream sowie je ein Spiel von Remedy und Obsidian Entertainment.
Quantic Dream, das gab Epic auf der GDC 2019 bekannt, wird seine Spiel-Filme Heavy Rain, Beyond: Two Souls und Detroit: Become Human nicht nur auf den PC bringen, sondern auch und nur im Epic Store anbieten. Das Studio hatte schon im Februar angekündigt, künftig nicht länger ausschließlich für die PlayStation-Konsolen entwickeln zu wollen.
Control, das nächste Spiel von Remedy (Max Payne, Alan Wake, Quantum Break), wird ebenfalls exklusiv im Epic Store veröffentlicht, allerdings nur für einen Zeitraum von einem Jahr. Die gleiche Einschränkung gilt für das von Obsidian Entertainment entwickelte und 2K vertriebene The Outer Worlds. Da das Studio mittlerweile zu Microsoft gehört, wird das Action-Rollenspiel aber auch im Microsoft Store erhältlich sein. Darüber hinaus konnte sich Epic eine weitere Reihe Indie-Titel sichern, die teils von Branchenveteranen mit großen Namen entwickelt werden:
- Afterparty (Night School Studios)
- The Cycle (Yager)
- Dauntless (Phoenix Labs)
- Industries of Titan (Brace Yourself Games)
- Journey to the Savage Planet (Typhoon Studios and 505 Games)
- Kine (Chump Squad)
- Phoenix Point (Snapshot Games)
- The Sinking City (Frogwares and Bigben)
- Spellbreak (Proletariat Inc)
- Solar Ash (Heart Machine and Annapurna Interactive)
Ubisoft weiter an Bord
Epic kündigte außerdem an, dass Ubisoft mehrere weitere Titel im Epic Store platzieren wird. Zudem sollen Spiele aus dem Portfolio des Unternehmens Teil der regelmäßigen, kostenlosen Angebote im Store werden. Der Schritt kommt nicht überraschend, denn der Publisher hatte sich zuletzt mit Verkauf von The Division 2 über Epics Plattform, die für den MMO-Shooter Steam als Uplay-Sidekick abgelöst hat, zufrieden gezeigt.
Auch Metro: Exodus (Technik-Test) soll sich laut Epic gut verkauft haben. Von dem Shooter, verkündete der Anbieter, hätten in der ersten Wochen nach Erscheinen im eigenen Store 2,5 Mal mehr Versionen abgesetzt werden können als vom Vorgänger Last Light im gleichen Zeitraum auf Steam. Unklar ist allerdings, ob etwa Vorbesteller-Zahlen berücksichtigt wurden. Mit solchen Nachrichten im Gepäck sowie der jüngsten Roadmap in der Hinterhand will sich Epic auch für andere Publisher und weitere Studios interessant machen und weiter Fahrt aufnehmen.
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