Intel: 19 Skylake-Prozessoren werden eingestellt
Intel hat den Startschuss für die Einstellung der Skylake-Prozessoren in Form von Celeron, Pentium, Core i3, Core i5 und Core i7 gegeben. Nachfolger gibt es auf Basis von Kaby Lake (Refresh) und Coffee Lake (Refresh), deren Basis noch fast identisch ist. Folglich ist für 19 CPUs aus 2015 kein Platz mehr.
Folgende Prozessoren aus allen Preisbereichen werden eingestellt:
- Celeron G3900, G3900T, G3920
- Pentium G4400, G4400T, G4500, G4500T, G4520
- Core i3-6100, 6100T, 6300, 6300T, 6320
- Core i5-6400, 6400T, 6500T, 6600, 6600T
- Core i7-6700T
Wie der Liste zu entnehmen ist, sind einige Prozessoren, die vor allem bei OEMs genutzt werden, noch nicht betroffen. Dazu zählen der Core i5-6500 und i7-6700, der i5-6600K sowie i7-6700K wurden bereits 2017 abgekündigt. Der kleinste Core i3-6100 sowie der Celeron G3900 erhalten durch ihren Einsatz im Embedded-Bereich noch einen verlängerten Lebenszyklus, der über den 6. März 2020 hinausgeht. Dann sollen die jetzt von Intel genannten Skylake-Prozessoren nicht mehr zum aktiven Portfolio gehören und die letzten CPUs ausgeliefert sein.
Skylake war am Ende für Intel ein voller Erfolg
Die Skylake-Architektur auf Basis der 14-nm-Fertigung gehört zu den erfolgreichsten, die Intel als CPU-Fertiger jemals aufgelegt hat. Schuld daran ist auch die stetige Verschiebung von 10-nm-Produkten, die über drei Jahre hinter dem Zeitplan hängen – erst dadurch musste Skylake so lange am Leben gehalten werden. Heraus kamen diverse Ableger.
Alle aktuellen Prozessoren aus der Familie Coffee Lake Refresh mit acht Kernen sind im Grunde immer noch Skylake, auch die Zwischenschritte waren Verkaufserfolge. Coffee Lake brachte erstmals sechs Kerne, Kaby Lake als erster Refresh von Skylake bot hohe Taktraten. Auch im Server-Umfeld wird die Skylake-Architektur mit unter anderem leicht angepasster Cache-Architektur eingesetzt, dort wird in wenigen Wochen ebenfalls ein Refresh folgen, Cascade Lake-SP.