Gaming-Notebooks von Acer: Nitro 5 und Nitro 7 starten ab 999 Euro und 1.599 Euro
Acer bietet abseits der Predator-Familie die Gaming-Notebooks der Nitro-Serie an, in der es zur Jahrespressekonferenz in New York eine Neuauflage des Nitro 5 und das vollständig neue Nitro 7 gibt. Beide Notebooks kommen mit neuen Intel-Prozessoren und Nvidia-Grafikkarten. Wie es um AMD bestellt ist, lässt sich noch nicht sagen.
Das Nitro 5 ist mit unverbindlichen Preisen ab 999 Euro Acers günstigstes Gaming-Notebook, das in seiner ab Mai verfügbaren Neuauflage schnellere Technik von Intel und Nvidia bietet. Statt der Notebook-Prozessoren aus der achten Core-Generation sind nun CPUs der neunten Generation verbaut, die Intel vermutlich in den kommenden Wochen vorstellen wird, sodass mit Stand heute noch keine Details zu einzelnen Modellen vorliegen. Anders sieht es bei den Grafikkarten aus, wo Acer einen Wechsel von Kepler zu Turing vollzieht, wenngleich noch nicht bekannt ist, welche GPUs genau im Nitro 5 zur Verfügung stehen werden. Zur Auswahl stünden RTX 2060, 2070 und 2080.
AMD wird nicht mehr genannt
Eine große Unbekannte ist zudem AMD, denn bislang war das Nitro 5 eines der wenigen Gaming-Notebooks, das auch mit Hardware abseits von Intel und Nvidia verfügbar war. Von bisher vier Modellen war immerhin eines mit AMD Ryzen 2500U und Radeon RX 560X erhältlich. Für die Neuauflage des Nitro 5 nennt Acer bislang allerdings lediglich neue Prozessoren von Intel sowie neue Grafikkarten von Nvidia. ComputerBase wird hierzu und zur allgemeinen Ausstattung versuchen, im Laufe der Pressekonferenz weitere Details in Erfahrung zu bringen.
Abseits dieser Thematik kommt das neue Nitro 5 mit 15,6 Zoll oder 17,3 Zoll großem Bildschirm mit schmalen Rändern, bis zu 32 GB DDR4-RAM, bis zu zwei PCIe-NVMe-SSD im optionalen RAID0 sowie Wi-Fi 5 mit 2×2 MU-MIMO.
Nitro 7 kommt mit schnellem Bildschirm
Eine Klasse über dem Nitro 5 spielt das vollständig neue Nitro 7, das ab Juni zu unverbindlichen Preisen ab 1.599 Euro an den Start gehen wird. Hier verpackt Acer die Hardware in einem 19,9 Millimeter dicken Gehäuse aus Aluminium statt Kunststoff und bietet mit 15,6 Zoll nur eine Bildschirmgröße an. Das Full-HD-IPS-Panel bietet dafür allerdings wie bei den Predator-Notebooks eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und eine Reaktionszeit von 3 Millisekunden für den Wechsel von Grau zu Grau.
Von diesen Alleinstellungsmerkmalen gegenüber dem Nitro 5 abgesehen ist die Auswahl an Hardware mit Core-Prozessoren der neunten Generation, Turing-Grafikkarten von Nvidia sowie bis zu 32 GB DDR4-RAM identisch. Neben den beiden PCIe-NVMe-SSDs mit optionalem RAID0 lässt sich im Nitro 7 eine HDD mit bis zu 2 TB verbauen.
Unabhängig vom gewählten Nitro-Notebook ist ein Kühlsystem mit zwei Lüftern verbaut, das auf Wunsch in den CoolBoost-Modus schaltet, der bei entsprechender Geräuschkulisse 10 Prozent höhere Lüfterdrehzahlen bietet, die im Vergleich zum Automatikmodus in einer etwa 9 Prozent besseren Kühlleistung für CPU und GPU resultieren sollen. Was das unterm Strich für die tatsächlich unter Dauerlast beim Spielen abrufbare Leistung bedeutet, gilt es noch herauszufinden. Darüber hinaus gibt es mit NitroSense eine Software von Acer, die das Erstellen individueller Profile für Leistung und Lüftergeschwindigkeiten ermöglicht. Auch das Überwachen von Temperaturen, Ladeleistung und Stromverbrauch ist über die Software möglich.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt. Die Bereitstellung dieser Materialien ging einher mit der Teilnahme an Acers Jahrespressekonferenz Mitte April in New York City. Die Kosten für An-, Abreise und Hotel wurden von Acer getragen.