Kolink Citadel: Schlichter µATX-Tower atmet einseitig

Kolink verzichtet bei der Gestaltung des Micro-ATX-Towers Citadel auf auffällige Designelemente. Das quadratische Erscheinungsbild wird nur an der Vorderseite durch einen einzelnen, an der angeschrägten Seite der Kunststoff-Front platzierten Lufteinlass aufgebrochen, durch den das Gehäuse Frischluft einsaugt.

So konservativ das Citadel gestaltet wurde, so konservativ ist es aufgebaut und ausgestattet. Der in zwei Bereiche unterteilte Innenraum, der sich bei (Micro-)ATX-Formfaktoren zum Goldstandard erhoben hat, wird auch in diesem Gehäuse genutzt. Im unteren Bereich werden Netzteil und zwei Festplatten versteckt, zwei weitere 2,5"-HDDs lassen sich vor dem Mainboard platzieren.

Ein solcher Aufbau schafft Raum für lange Grafikkarten, die hier auf eine nur theoretisch bedeutsame Länge von 350 Millimeter kommen dürfen. CPU-Kühlern bietet das Citadel 162 Millimeter Luft in der Höhe, was einige besonders große High-End-Modelle ausschließt.

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Belüftung von vorne und oben

Zur Kühlung sieht Kolink jeweils einen 120 Millimeter breiten Lüfter (1.200 U/Min) im Heck sowie in der Front vor, die über einen 3-Pin-Anschluss mit Strom versorgt werden. An der Vorderseite können zwei weitere Lüfter dieser Größe ergänzt werden, alternativ nimmt das Gehäuse dort auch zwei Lüfter mit 140 Millimeter breitem Rahmen auf. Der Luftdurchsatz seitlicher Einlässe mit geringer Oberfläche wirkt sich allerdings gegenüber größeren Mesh-Flächen erfahrungsgemäß auf die Effektivität aus. Unter dem Deckel ist Platz für zwei weitere Lüfter, die hinter einem Staubfilter angebracht werden. Wird eine Wasserkühlung genutzt, nimmt das Citadel zwei 240-mm-Radiatoren auf.

Preis und Verfügbarkeit

Im Handel kann das Gehäuse für rund 45 Euro bereits ab Lager erworben werden.