Omnitek-Übernahme: Intel verstärkt seine FPGA‑Sparte weiter
Für spezialisierte Chips mit programmierbarer Schaltung, die FPGAs, sieht Intel eine große Zukunft. Auch die jüngste Akquisition geht in diese Richtung: Intel hat den auf Videosysteme mit FPGA-Technik spezialisierten Hersteller Omnitek übernommen.
Omnitek beschreibt sich selbst als führend beim „Entwurf von intelligenten Video- und Bildverarbeitungssystemen, die auf programmierbaren FPGAs und SoCs basieren“. Zum Portfolio zählt patentierte Technik für die Bereiche FPGA, Machine Learning und Künstliche Intelligenz (AI).
Das 1998 in England gegründete Unternehmen Omnitek wird im Zuge der Übernahme mitsamt dem geistigen Eigentum (IP) und den Mitarbeitern vollständig in Intels Programmable Solutions Group integriert. Die Intel-Sparte ist aus der Übernahme des FPGA-Herstellers Altera im Jahr 2015 entstanden, die sich Intel 16,7 Milliarden US-Dollar kosten ließ. Wie viel Geld für die Übernahme von Omnitek geflossen ist, darüber haben die Unternehmen Stillschweigen gewahrt.
Erst im vergangenen Jahr hatte sich Intel mit der Übernahme von eASIC in diesem Segment weiter verstärkt.
Omnitek’s technology is a great complement to our FPGA business. Their deep, system-level FPGA expertise and high performance video and vision related technology have made them a trusted partner for many of our most important customers. Together, we will deliver leading FPGA solutions for video, vision and AI inferencing applications on Intel FPGAs and speed time-to-market for our existing customers while winning new ones.
Dan McNamara, Intel