Umsatz mit Videospielen: The Division 2 auf den Konsolen vor Fortnite & Co.
Im März dieses Jahres mehrte sich der Umsatz mit Konsolenspielen. Dafür sorgten neben FIFA 19 und verschiedenen Battle-Royale-Titeln auch The Division 2 und Sekiro: Shadows Die Twice. Der Umsatz mit PC-Spielen ist hingegen abermals rückläufig, wie SuperData Research berichtet. Insgesamt betrachtet stagniert der Markt.
Generelle Stagnation und Umsatzrückgänge bei PC-Spielen
Insgesamt 8,7 Milliarden US-Dollar haben Verbraucher der Studie zufolge weltweit im dritten Monat des Jahres für digitale Spiele oder deren In-Game-Inhalte ausgegeben. Das entspricht einem seichten Rückgang von rund drei Prozent in Relation zum Vorjahreszeitraum – im März 2018 wurden ungefähr 8,9 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielt. Bereits im Januar konstatierten die Analysten rückläufige Umsätze, nachdem zuvor das Jahr 2018 zum umsatzstärksten Zeitraum bisher gekürt wurde.
Die stärksten Umsatzverluste weisen dabei PC-Spiele vor; insbesondere kostenpflichtige Titel verkaufen sich gemäß dem Trend zunehmend schlechter, im März lag der Rückgang in jener Sparte bei 23 Prozent. Die Mobile Games verlieren leichte 2 Prozent ihres Umsatzvolumens und zeichnen sich somit für rund 56 Prozent des Marktes für digitale Videospiele verantwortlich. Ein Wachstum ist hingegen auf den Spielekonsolen zu finden: Der Umsatz im März lag rund 10 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums.
Konsolenspiele prosperieren in Diversität
Verantwortlich sind dafür unter anderem The Division 2 (Benchmark-Test) und Sekiro: Shadows Die Twice, obwohl beide Titel erst im letzten Drittel des Monats erschienen. Sekiro: Shadows Die Twice kam gar auf 1,4 Millionen verkaufte digitale Kopien zum Start des Spiels; bei Dark Souls III waren es im Jahr 2016 1,2 Millionen Einheiten. Weiterhin erfolgreich ist indes Nintendos Super Smash Bros. Ultimate, das im ersten Quartal 2019 In-Game-Käufe in Höhe von rund 67 Millionen US-Dollar generiert haben soll. Maßgeblich verantwortlich sei dafür der 25 Dollar teure Season-Pass.
Obligatorisch sind auch Fortnite und nunmehr Apex Legends unter den umsatzstärksten Titeln gelistet. Epics Battle-Royale-Titel verzeichnete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Wachstum von rund sieben Prozent, wobei erstmals die gesammelten Daten der PC-Version, der Konsolen-Ableger und des iOS-Ablegers verglichen werden konnten. Das bereits im vergangenen Monat nicht mehr unter den zehn umsatzstärksten Titeln gelistete Rainbow Six: Siege büßte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum abermals ein Fünftel des Umsatzes ein, wenngleich in Relation zum Februar ein Wachstum von rund 43 Prozent steht.