Business-Notebooks: Dell legt Latitude 7000, 5000 und 3000 neu auf
Dell legt seine Business-Notebooks der Baureihen Latitude 7000, 5000 und 3000 neu auf. Das hatte sich aufgrund eines Roadmap-Leaks bereits abgezeichnet. Die 7000-Serie gibt es in 13 Zoll und 14 Zoll aus Aluminium und Carbon, die 5000-Serie richtet sich an Mainstream-Businesskunden und bei der 3000-Serie steht der Preis im Fokus.
Neue Topmodelle sind die Latitude 7300 und 7400 im klassischen Clamshell-Design, nachdem zur CES im Januar bereits das Latitude 7400 als 2-in-1 gezeigt worden war. Hier vertraut Dell nun wie bei den XPS-Geräten für Privatkunden auf Carbon- oder Aluminium-Gehäuse und reduziert die Displayränder. Auch im Business-Umfeld scheint ein stylisher Auftritt immer wichtiger zu werden. Die deutsche Produktseite zum Latitude 7400 ist noch spärlich mit Informationen gefüllt, obwohl alle Neuankündigungen eigentlich seit 1. Mai in Deutschland verfügbar sein sollen. Das Latitude 7300 mit 13,3 Zoll statt 14 Zoll ist noch gar nicht auf der deutschen Website zu finden.
Mehr Anschlussvielfalt als XPS
Aus Dells US-Website lässt sich allerdings entnehmen, dass die Notebooks mit Whiskey-Lake-U-Prozessoren aus Intels vPro-Serie laufen, bis zu 16 GB RAM und maximal 256 GB große SSDs bieten. Das 13- oder 14-Zoll-Display mit Dells SafeScreen-Technologie für weniger Einblicke durch Fremde kommt mit HD- (1.366 × 768) oder Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080). Bei den Anschlüssen bieten die Notebooks mehr als die XPS-Geräte für Privatkunden: Statt nur noch Thunderbolt 3 und USB Typ C gibt es hier Thunderbolt 3, USB 3.1 Gen1 Typ A, HDMI 1.4 und einen separaten Stromanschluss. Das WLAN kommt zudem immer von Intel (AC 9560) statt Killer und es gibt Gigabit-LTE als Option.
In den USA startet das Latitude 7300 bei netto 1.349 US-Dollar, das Latitude 7400 bei netto 1.299 US-Dollar. Preise für Deutschland liegen derzeit noch nicht vor.
Neu ist mit dem Latitude 7200 2-in-1 ein weiteres 12-Zoll-Gerät, das aber noch auf vPro-CPUs der Baureihe Kaby Lake setzt. Auf 12,3 Zoll wird hier auf eine sehr hohe Auflösung von 2.880 × 1.920 Pixeln gesetzt, während RAM und SSD mit maximal 16 GB respektive 256 GB erhältlich sind. Alle neuen Latitude der 7000-Serie sollen Laufzeiten von bis zu 20 Stunden erreichen und werden mit Windows 10 Pro ausgeliefert.
Latitude 5300 kommt in 13 Zoll, 14 Zoll, 15 Zoll und als 2-in-1
Das Latitude 5000 bietet Dell im Clamshell-Design mit 13 Zoll, 14 Zoll und 15 Zoll an, außerdem gibt es mit dem Latitude 5300 2-in-1 ein Gerät, das wahlweise Notebook oder Tablet sein kann. Auch hier fehlen auf den deutschen Produktseiten zu Latitude 5300, 5400 und 5500 noch die Konfigurationen, doch in den USA sind die Geräte bereits online.
Demnach ist die Ausstattung im Bereich der CPUs gleich, wobei hier nicht durch die Bank auf vPro, sondern auch reguläre Whiskey-Lake-CPUs gesetzt wird. Statt durchgehend SSDs kommen teils noch HDDs zum Einsatz, außerdem bieten die größeren Gehäuse mehr Anschlüsse. Schon beim 13-Zoll-Modell Latitude 5300 gibt es mit Thunderbolt 3, USB 3.1 Gen 2 Typ C, USB 3.1 Gen 1 Typ A, HDMI 1.4 und Ethernet mehr Auswahl. Im größten Latitude 5500 ist USB Typ A gleich dreimal vorhanden.
Das Latitude 5300 2-in-1 ist das erste der neuen Dell-Geräte, das mit Preis auf der deutschen Website zu finden ist. Dell nennt für die Konfiguration mit Intel Core i7-8665U, 16 GB RAM und 512-GB-SSD einen Nettopreis von 1.864,35 Euro.
Latitude 3000 startet bei 599 Euro
Auch die neuen Latitude 3000 sind in 13 Zoll, 14 Zoll und 15 Zoll bereits im deutschen Shop von Dell gelistet. Die Startpreise liegen bei 599 Euro, 639 Euro und noch einmal 599 Euro. Mit jeweils zwei (13 Zoll und 14 Zoll) sowie vier Konfigurationen (15 Zoll) ist die Auswahl geringer als bei den Serien 5000 und 7000. Das Latitude 3300 bietet Dell zum Nettopreis von 599 Euro mit Core i3-7020U, 8 GB RAM und 256-GB-SSD an, für netto 669 Euro gibt es den Core i5-8250U. Im Latitude 3400 wird schließlich Whiskey Lake-U verbaut, während das Latitude 3500 als einziges der günstigen Serie mit Core i7 bestellbar ist. Der Nettopreis liegt dann bei 709 Euro.