Zotac: Erstes Low-Profile-Design für die GeForce GTX 1650

Update Jan-Frederik Timm
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Zotac: Erstes Low-Profile-Design für die GeForce GTX 1650
Bild: Zotac

Die GeForce GTX 1650 (Test) auf Basis des Turing TU107 mit weniger als 75 Watt Verbrauch im Referenzdesign und einem nur 128 Bit breiten Speicher-Interface ist für extrem kompakte Grafikkarten prädestiniert. Bisher gab es diese Varianten aber nicht. Zotac stellt jetzt eine Low-Profile-Variante in Aussicht.

Die Zotac Gaming GeForce GTX 1650 Low Profile gibt auf der Computex 2019 in der kommenden Woche in Taipeh ihren ersten öffentlichen Auftritt. Die schlanke Grafikkarte kommt ohne zusätzlichen PCIe-Stromanschluss aus und bietet über die ab Werk montierte, zwei Slot breite Blende DVI, HDMI und DisplayPort. Eine Low-Profile-Blende im 2-Slot-Design liegt dem Lieferumfang bei.

Das Kühlsystem besteht aus einem Alu-Radiator, der von zwei 40-mm-Lüftern belüftet wird. Beides ist von älteren Low-Profile-Grafikkarten von Zotac bekannt.

Mit einer Low-Profile-Variante der GeForce GTX 1650 steigt die Leistung in diesem Segment allerdings nur leicht: Bisher basieren die schnellsten Grafikkarten dieser Art auf der GeForce GTX 1050 Ti, die im Parcours der Redaktion in Full HD immerhin 77 Prozent der Leistung einer GeForce GTX 1650 erreicht.

Eine UVP hat Zotac im Vorfeld der Messe noch nicht genannt. Zotacs Low-Profile-Version der GeForce GTX 1050 Ti kostet mit knapp 150 Euro allerdings genauso viel wie das Standarddesign. Die GeForce GTX 1650 von Zotac kostet aktuell ebenfalls 150 Euro und damit dürfte auch das neue Low-Profile-Topmodell in diesem Preisbereich zu finden sein.

Update

Auch MSI hat eine GeForce GTX 1650 im Low-Profil-Format in das Portfolio aufgenommen. Bisher ist das Modell wie die Variante von Zotac aber noch nicht im Handel in Deutschland gelistet. Von MSI gibt es neben einer Variante mit Standardtaktraten auch ein „OC-Modell“ mit offiziell 30 MHz mehr Takt. Ein entscheidender Unterschied zum Modell von Zotac findet sich an der Slotblende: MSI bietet nur DVI und HDMI, auf DisplayPort verzichtet der Hersteller.