watchOS 6: Apple Watch bekommt App Store und trackt Menstruation
Neben iOS 13, tvOS 13 und iPadOS hat Apple auch das Betriebssystem für Wearables aus dem eigenen Hause aktualisiert. watchOS 6 sorgt für mehr Unabhängigkeit vom iPhone, indem die Apple Watch einen eigenen App Store erhält. Zudem erweitert Apple Gesundheitsfunktionen, um Menstruationszyklen nachzuverfolgen.
Mehr Sport und Menstruationskalender
Die ganz großen Änderungen abseits der erweiterten Selbstständigkeit sind diesmal anderen Produktklassen vorbehalten, watchOS 6 konzentriert sich mehr auf Feintuning und Ergänzungen der noch aktuellen fünften Version des Betriebssystems. Mit watchOS 6 halten neue Zifferblätter sowie neue Standardapps Einzug. Dazu gehören ein Taschenrechner, ein Audiobücher-App sowie ein Sprachrekorder.
Erneut im Mittelpunkt stehen ebenfalls Gesundheits- und Sportfunktionen. Teil hiervon ist etwa eine Übersicht für die Entwicklung der eigenen Fortschritte über einen längeren Zeitraum. Zudem erhalten die Health-App auf dem iPhone sowie der Apple Watch ein neues Features, um Menstruationszyklen aufzuzeichnen. Auch Fitbit bietet solche Funktionen beispielsweise in der Versa Lite Edition (Test).
App-Installationen direkt über die Uhr
Das größte neue Feature von watchOS 6 ist der native App Store für die Apple Watch. Bisher war die Installation von Apps für das Wearable nur über das iPhone möglich, durch die neue Funktion können diese direkt über die Uhr installiert werden. Die Aufmerksamkeit von Entwicklern für dedizierte Watch-Apps gestaltete sich in der Vergangenheit durchaus als Achterbahnfahrt, überschattet von Apples Streit mit Spotify, der sich auch um die erst im November 2018 schlussendlich erschienene Watch-App dreht.
Ab Herbst für Series 1 und neuer
watchOS 6 erscheint im Herbst für die Apple Watch Series 1 und neuer.