The Outer Worlds: Fallout New Vegas' geistiges Erbe erscheint im Oktober
Mit The Outer Worlds verbindet der inzwischen von Microsoft aufgekaufte und ehemalige Fallout-Entwickler Obsidian Entertainment klassische Fallout-Elemente mit Borderlands-Optik. Im Rahmen der E3 wurden ein neuer Trailer gezeigt und weitere Details zum Gameplay verraten. Auch der konkrete Veröffentlichungstermin ist nun bekannt.
Kriminelle Konzerne auf Planeten am Rande der Galaxis
The Outer Worlds spielt – wie der Name bereits vermuten lässt – im äußeren Rand einer unter nach Macht eifernden Konzernen aufgeteilten Galaxie. Der Spieler gerät nach seiner Ankunft in dieser kriminellen Kolonie in einen Konflikt, bei dem mehrere Fraktionen um die Vorherrschaft der Randgebiete kämpfen. In guter Rollenspiel-Manier sollen die dabei getroffenen Entscheidungen sich nicht nur auf die jeweilige Quest auswirken, sondern final den Ausgang des Konflikts bestimmen. Generell betonen die Entwickler, dass man dem Spieler auch beim Gameplay möglichst große Freiheiten lassen möchte.
So bleibt es freigestellt, welche Missionen wie und wann erledigt werden. In einer gezeigten Demo war es auch möglich, den Auftraggeber mitten in der Quest zu hintergehen und die Seiten zu wechseln – allerdings nicht ohne Konsequenzen, wie die Entwickler ankündigten.
Shooter-Gameplay zwischen Borderlands und Fallout
Zur Erfüllung der Aufgaben selbst bleiben ebenfalls mehrere Optionen: Die Spieler können sich aussuchen, ob neben der Cel-Shading-Anmutung auch das Gameplay an Borderlands erinnern soll oder sich der eigene Spielstil eher an Fallout-Spielen orientieren soll. So kann die Zeit temporär verlangsamt werden, was es ermöglicht, präzise einzelne Körperteile des Gegners unter Beschuss zu nehmen. Dazu kommt ein Arsenal verschiedener Waffen zum Einsatz, die nicht nur in Klassen, sondern auch in Schadensarten unterteilt sind. Diese zeigen sich beispielsweise in Blitzen, die gegen mechanische Gegner sehr effektiv sind.
Charme als Skill und Humor als Tugend
Diese Zeitlupe ist eine von mehreren Fähigkeiten, die sich durch das Ausgeben von Skill-Punkten verbessern lassen. Ein anderes Beispiel ist ein Hologramm-Schleier, der den Spieler und dessen KI-Verbündete für Feinde unauffällig macht. Alternativ lassen sich dieselben Feinde auch belügen oder durch Charme bezwingen – vorausgesetzt, in die entsprechenden Fähigkeiten wurden ausreichend viele Skillpunkte investiert.
Ziel der vorgespielten Mission war es letztendlich, unter Zuhilfenahme der besagten Gameplay-Elemente eine Fabrik auf einen mit misslungenem Terraforming überzogenen Planeten zu infiltrieren. Dabei erinnerte auch der Humor an Borderlands: Das Endprodukt des Werks waren nach Speck schmeckende Tumore, die genmanipulierten Schweinen nach dem Wachsen vom Rücken fallen.
Ab Oktober für PC, PlayStation 4 und Xbox One
The Outer Worlds erscheint am 25. Oktober 2019 für PCs im Windows Store und im Epic Games Store; außerdem wird das Rollenspiel auf PlayStation 4 und Xbox One verfügbar sein. Als Publisher für das Spiel tritt nicht Take Two direkt auf, stattdessen wird The Outer Worlds von Take Twos Indie-Label Private Division vermarktet.
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