E-Book-Reader: InkPad 3 wird zum Pro und erhält Wasserschutz

Nach rund 18 Monaten aktualisiert PocketBook den Flaggschiff-Reader InkPad 3 (Test) als „Pro“-Variante. Zu den großen Neuerungen gehören der Wasserschutz und das Bluetooth-Modul, mit welchem sich nun Audio-Dateien an entsprechende Ausgabegeräte übertragen lassen. Gestiegen ist aber auch der Preis.

Gleiches Display mit Blaufilter

Unverändert bleibt zunächst das 7,8 Zoll große Display, das nach wie vor auf der Carta-Technologie von E-Ink basiert. Es löst wie der Vorgänger mit 1.404 × 1.872 Bildpunkten und damit 300 dpi auf. Mit an Bord ist auch der bereits mit dem InkPad 3 eingeführte Blaulichtfilter, der die entsprechenden Anteile im Licht vermindern soll.

Verdoppelter Speicher, keine Erweiterung mehr, dafür Wasserschutz

Gleich geblieben ist auch die Doppelkern-CPU, welche mit einer Taktrate von einem GHz für die nötige Leistung sorgen soll. Verdoppelt hat sich dagegen der interne Speicher, der nun 16 GByte für eigene Inhalte zur Verfügung stellt. Auf eine Speichererweiterung per SD-Karte müssen Nutzer jedoch aufgrund des durch Nano-Coating realisierten Wasserschutzes verzichten. Dieser soll einem Schutz nach IPX8 entsprechen, womit das Lesegerät auch ein dauerhaftes Untertauchen in Süßwasser unbeschadet überstehen soll.

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Nun auch mit Bluetooth

Die Bluetooth-Technologie in nicht näher benannter Variante zur Übertragung von Audio-Inhalten hält nach dem Touch HD 3 (Test) nun auch beim InkPad 3 Pro Einzug. Es lassen sich Dateien im Format MP3, OGG und M4B ausgeben. Über die neue Drahtlosverbindung können darüber hinaus nun auch E-Book-Inhalte über die Text-to-Speech-Funktion auf entsprechende Kopfhörer und Lautsprecher gehört werden. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass PocketBook dem System im neuen Reader ein wenig Einhalt gebietet, in der Vergangenheit war die normale Lesegeschwindigkeit vielen Nutzern für ein konzentriertes Zuhören deutlich zu hoch.

Erneut zahlreiche Formatunterstützung

Neben den besagten Audio-Dateien unterstützt der neue Reader 19 E-Book- sowie 4 Bild-Formate (darunter auch die Comic-Formate CBR und CBZ) und bringt Wörterbücher in 24 Sprachkombinationen mit sich. Ebenso führt das InkPad 3 die von PocketBook bekannte Fülle an Anwendungen mit sich, darunter eine direkte Dropbox-Anbindung sowie diverse Tools und Spiele. Über den integrierten Gerätebrowser kann der Nutzer zudem direkt über den Shop seiner Wahl Inhalte auf den Reader bringen, auch eine volle Unterstützung des Verleihdienst der öffentlichen Bibliotheken Onleihe ist gegeben.

Ab sofort verfügbar

Das InkPad 3 Pro ist ab sofort in der Farbe Metallic Grey im Handel und direkt bei PocketBook erhältlich. Der Preis hat sich gegenüber dem Vorgänger auf eine unverbindliche Preisempfehlung von 269 Euro erhöht, neben den beschriebenen Neuerungen gehört dafür nun auch eine Schutzhülle zur Ausstattung des neuen E-Book-Readers.