Beta-Chipsatztreiber: Destiny 2 startet erstmals auf AMD Ryzen 3000
Wer in den letzten drei Wochen seit der Markteinführung von Ryzen 3000 (Test) das PC-Spiel Destiny 2 (Test) auf einer der neuen Matisse-CPUs spielen wollte, wurde enttäuscht: Der Titel startete nicht. Jetzt ist ein Update verfügbar – als Beta.
Fix per Chipsatztreiber nicht per AGESA-Update
Die Fehlerbereinigung kommt allerdings nicht in Form eines Spiele-Patches, sondern als neue Version des AMD-Chipsatz-Treibers, die Robert Hallock, bei AMD verantwortlich für das technische Marketing, über Reddit verteilt hat. Der Download des gut 50 Megabyte großen Paketes ist über Google Drive möglich.
Der neue Treiber behebt offenkundig kein Problem mit dem alten, denn auch ohne installierten Treiber lief der Titel auf Ryzen 3000 nicht; der Lösungsansatz muss also an anderer Stelle gesucht werden.
Vor zwei Wochen hatte AMD bereits ein Microcode-Update für Ryzen 3000 (AGESA-Update) angekündigt, das Probleme mit dem Zufallsgenerator der CPU beheben sollte und dabei die Verbindung zu Destiny 2 hergestellt, behoben wurde das Problem aber nicht.
Vorerst will AMD die neue Version im kleinen Kreis testen, erste Rückmeldungen von Anwendern sind allerdings positiv: der Titel startet nach der Installation.
AMD wurde überrascht
Parallel mit der Veröffentlichung des neuen Treibers entschuldigt sich Hallock bei betroffenen Anwendern für das Problem und die lange Wartezeit von drei Wochen. Destiny 2 sei, auch weil es sich relativ schwer reproduzierbar testen lässt, nicht im Vorfeld von AMD zu Testzwecken genutzt worden und der Konzern von den Problemen deshalb in der Tat überrascht worden.