Ubisoft: Quartalszahlen lassen PC-Markt gestärkt zurück
Ubisoft hat die Zahlen des ersten Quartals veröffentlicht. Demnach konnte das Unternehmen mehr einnehmen, als ursprünglich erwartet. Dies liegt laut Ubisoft besonders an Assassin's Creed Odyssey, Rainbow Six Siege und The Division 2. Besonders die hohe Interaktionsrate im neusten Teil von Assassin's Creed überraschte Ubisoft.
Mit 363,4 Millionen Euro liegt die Summe dennoch um knapp 37 Millionen Euro unter dem letztjährigen Quartal. Dennoch zeigt sich der Publisher sehr zufrieden mit den Leistungen der aktuellen Spiele. Assassin's Creed Odyssey zeigt bessere Ergebnisse, als es noch der Vorgänger tat. Dies liege an der besonders hohen Interaktionsrate des Spiels und den Einnahmen des In-Game-Shops. Einen nicht zu verachtenden Anteil am Erfolg sollten auch die Erweiterungen des Spiels haben.
Auch das sich im fünften Jahr befindende Rainbow Six Siege zeigt weiterhin große Erfolge. So gehört das Spiel zu den Top 10 der am best verkauften Spiele der letzten fünf Jahre. Ubisoft bietet jedes Jahr einen neuen Season Pass an, welcher neue Operator im Spiel freischaltet. Außerdem hat Ubisoft in Südkorea mit Neowiz eine Partnerschaft geschlossen, welche es dem Publisher ermöglicht Rainbow Six Siege in den im Land beliebten Spielecafés anzubieten.
Erfolgreiche E3 lässt Ubisoft zuversichtlich sein
Die E3 verlieft für Ubisoft auch sehr erfolgreich. So konnten Ghost Recon Breakpoint, Watch Dogs: Legion und Roller Champions einiges an Aufmerksamkeit auf sich ziehen, was sich in den Verkaufszahlen widerspiegeln könnte. Mit dem Games for Change Awards holte sich Ubisoft vier Gewinne ins eigene Haus, welche das Prestige des Publishers zu Gute kommt. Der Preis zeichnet Spiele aus, welche einen besonders positiven und sozialen Einfluss auf die Gesellschaft haben.
Ubisoft erhofft sich außerdem gute Zahlen des Co-op-Ablegers Rainbow Six Quarantine und Gods & Monsters. CEO Yves Guillemot bezeichnet dies als stärkstes Line-Up der letzten fünf Jahre und verspricht sich davon gute Zahlen für die kommenden Quartale. Der stärkste Markt für Ubisoft war mit 46 Prozent der Einnahmen, Nordamerika, gefolgt von Europa mit 33 Prozent und dem Rest der Welt mit 21 Prozent. Die wichtigste Plattform stellt der PC mit 34% dar und wuchs somit um 10 Prozent. Xbox wurde wiederum weniger relevant und sank um 4 Prozent auf 18 Prozent. Die PlayStation 4 nimmt mit 31 Prozent Anteil den zweiten Platz ein. Für das kommende Quartal hingegen erwartet Ubisoft einen um 15 Prozent gesunkenen Umsatz und rechnet mit 310 Millionen Euro.