Musikstreaming: Apple Music nun auch auf Amazon Echo in Deutschland
Bereits im November 2018 hatten Amazon und Apple sich geeinigt, Apple Music auch auf die Echo-Lautsprecher von Amazon zu bringen, Mitte Dezember startete die Funktion dann in den USA. Ab heute steht die Möglichkeit, Musik von Apple Music auf einem Echo abzuspielen, auch in Deutschland bereit.
Um Apple Music auf einem Echo zu nutzen, muss der Dienst in der Alexa-App verknüpft werden. Hierzu ist in der App folgender Weg zu beschreiten: Einstellungen > Musik > Neuen Dienst verbinden > Apple Music > Zur Verwendung aktivieren. Voraussetzung zur Aktivierung des Apple-Music-Skills ist ein aktives Abonnement von Apple Music, damit dieses über das Apple-Benutzerkonto im Folgenden mit Alexa verknüpft werden kann. Hierfür muss sich der Nutzer mit seiner Apple ID in der Alexa-App anmelden.
Apple Music als zusätzlicher oder Standard-Musikdienst
Um nach erfolgter Aktivierung Apple Music auf einem Echo-Lautsprecher abzuspielen, müssen an Alexa Befehle wie beispielsweise „Alexa, spiele Musik von Lindsey Stirling auf Apple Music“ oder „Alexa, spiele Beats-1-Radio auf Apple Music“ gestellt werden. Sofern Apple Music als Standard-Musikdienst in der Alexa-App eingestellt wird, kann auf die Spezifizierung „auf Apple Music“ bei den Anfragen verzichtet werden, da Alexa immer den als Standard festgelegten Musikdienst als erstes nutzt. Nur wenn explizit ein anderer verknüpfter Dienst wie Spotify genutzt werden soll, muss der Nutzer dann bei seinen Anfragen den Dienst explizit erwähnen. Auch Apple Music kann zur Wiedergabe in Multi-Room-Lautsprecher-Konfigurationen genutzt werden. Hierbei gibt es keine spezifischen Einschränkungen.
Deutsche Nutzer mussten 8 Monaten warten
In den vergangenen Monaten war Apple Music bereits in Großbritannien, Irland, Australien, Neuseeland und Japan auf Amazons Echo-Lautsprechern gestartet, bis die Funktion jedoch auch nach Deutschland gekommen ist, hat es 8 Monate gedauert.
Apple selbst gibt sich beim eigenen Lautsprecher, dem HomePod, weiterhin restriktiv und unterstützt nur den eigenen Musikdienst. Andere Dienste lassen sich lediglich per Streaming von einem verbundenen Smartphone abspielen.