Alienware Aurora R9: Intel Core und AMD Navi treffen auf AiO und Sci-Fi
Parallel zu den IPS-Monitoren mit 240 Hz im neuen Sci-Fi-Look stellt Dell unter der Marke Alienware zur Gamescom mit dem Aurora R9 auch die nächste Generation eines futuristischen Gaming-Desktop-PCs auf Basis von Coffee Lake Refresh vor. Neben GeForce GTX und RTX steht bei den GPUs auch AMD Navi zur Auswahl.
Neue Designsprache „Legend“ mit Sci-Fi-Elementen
Während Dell den Alienware Aurora R8 Ende 2018 noch als eher konservativen Midi-Desktop-PC mit Coffee Lake Refresh und GeForce RTX in den Handel brachte, geht das Unternehmen mit dem Nachfolger und dessen Designsprache „Legend“ neue Wege.
Auch wenn Alienware noch nie für eine dezente Formsprache bekannt war, wirkt der Gaming-Desktop in seiner neuesten Auflage noch futuristischer. Dell orientiert sich dabei am Design des eigenen 55"-OLED-Monitors AW5520QF, dessen Eckdaten, Preis und Starttermin das Unternehmen ebenfalls auf der Gamescom bestätigt hat.
Das Gehäuse der R9 besitzt bei einem Gewicht von rund 18 Kilogramm Abmessungen von 481,6 mm (H) × 222,8 mm (B) × 431,9 mm (T).
i3 bis i9 mit optionalem OC – doch von Ryzen keine Spur
Neben dem Spitzenmodell, dem Intel Core i9-9900K mit acht Kernen, 16 Threads und einem Turbo von 4,7 bis 5 GHz, stehen insgesamt sechs weitere Prozessoren der Generation Coffee Lake Refresh zur Auswahl. Den Einstieg markiert der Core i3-9100 mit vier Kernen und vier Threads bei einer maximalen Turbo-Taktfrequenz von 4,2 GHz.
Dell bietet für die drei K-Modelle (i9-9900K, i7-9700K und i5-9600K) zudem die Möglichkeit des werkseitigen Overclocking auf alle Kerne an. AMD Ryzen 3000 (Test) gibt es noch nicht, im Gespräch auf der Gamescom heißt es dazu allerdings „gebt uns noch etwas Zeit“. Neben einer klassischen Luftkühlung der CPU bietet Dell auch eine spezielle AiO-Wasserkühlung an, die auf den Namen „Legend ID Cooling“ hört.
- Intel Core i3 9100 (4-Core, 6MB Cache, up to 4.2GHz)
- Intel Core i5 9400 (6-Core, 9MB Cache, up to 4.1GHz)
- Intel Core i7 9700 (8-Core, 12MB Cache, up to 4.7GHz)
- Intel Core i9 9900 (8-Core, 16MB Cache, up to 5GHz)
Prozessor Optionen – Dell Alienware Aurora R9
- Intel Core i5 9600K (6-Core, 9MB Cache, 4.4GHz across all cores)
- Intel Core i7 9700K (8-Core, 12MB Cache, 4.6GHz across all cores)
- Intel Core i9 9900K (8-Core, 16MB Cache, 4.7GHz across all cores)
Wahlweise mit GeForce GTX, RTX oder AMD Navi
Das Micro-ATX-Mainboard des Aurora R9 mit Intel Z370-Chipsatz kann unter anderem mit den Turing-Grafikkarten GeForce RTX 2080 und 2080 Ti (Test) von Nvidia zudem aber auch mit den neuen Navi-Grafikkarten Radeon RX 5700 und 5700 XT (Test) von AMD bestückt werden. Des Weiteren steht auch die GeForce RTX 2080 Super (Test) zur Auswahl. Den Einstieg macht die AMD Radeon RX 560X mit 4 GB GDDR5 VRAM. Zu guter Letzt steht auch noch Multi-GPU per SLI und Crossfire in der für Alienware typisch ausgedehnten Aufpreisliste.
- AMD Radeon RX 560X 4 GB
- AMD Radeon RX 570X 8 GB (Crossfire)
- AMD Radeon RX 5700 8 GB
- AMD Radeon RX 5700 XT 8 GB
- Nvidia GeForce GTX 1650 4 GB
- Nvidia GeForce GTX 1660 6 GB
- Nvidia GeForce GTX 1660 Ti 6 GB
Grafikkarten Optionen – Dell Alienware Aurora R9
- Nvidia GeForce RTX 2060 6 GB
- Nvidia GeForce RTX 2070 8 GB
- Nvidia GeForce RTX 2080 8 GB (SLI)
- Nvidia GeForce RTX 2080 Super 8 GB
- Nivida GeForce RTX 2080 Ti 11 GB
Bis zu 64 GB DDR4-3200 und Intel Optane
Der Arbeitsspeicher des R9 stammt aus der HyperX-Serie von Kingston und ist wahlweise mit 8 GB, 16 GB, 32 GB und 64 GB verfügbar. Auch in Sachen Speicherbandbreite hat der Kunde die Wahl, DDR4-2666, DDR4-2933 und DDR4-3200 mit unbekannten Latenzen sieht Dell für sein neues Aurora-System vor. Wer will, kann seinem R9 zudem ein 16-GB-Upgrade mit Intel Optane spendieren.
Maximal 4 TB Speicherplatz per SSD und HDD
Dell sieht für den Aurora R9 entweder eine Single- oder Dual-Storage-Lösung aus einer einzelnen NVMe-SSD oder in Kombination mit einer HDD vor. Die NVMe-SSDs sind per M.2-Steckplatz auf dem Z370-Mainboard installiert und mit einer Kapazität von 256 GB bis 2 TB verfügbar. Maximal kann der Speicherplatz um weitere 2 TB über eine klassische SATA-HDD erweitert werden, womit dem R9 maximal 4 TB Speicherplatz zur Verfügung stehen.
Preise und Verfügbarkeit
Die kleinste aktuell verfügbare Konfiguration des Aurora R9 mit i5-9400, 8 GB DDR4-2666, einer GeForce GTX 1650 4 GB und einer 1-TB-HDD ist ab sofort für 970 US-Dollar im Dell Online-Shop erhältlich. Mit einem i7-9700K, 16 GB DDR4-2933, einer GeForce RTX 2070 und einer 1 TB SSD schlägt dies bereits mit 2.470 US-Dollar zu Buche. Kurzfristig sollen sie auch in Deutschland verfügbar sein. Einen konkreten Termin nannte Dell aber auch auf der Messe nicht.