Microsoft Pro IntelliMouse im Test: Fazit

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Fabian Vecellio del Monego
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Die Pro IntelliMouse arbeitet grundsätzlich solide und bietet einen adäquaten Umfang. Die Ergonomie der Maus ist bekannt und großen Händen sehr schmeichelnd, der Sensor arbeitet erstklassig und die Verarbeitung kann ebenfalls überzeugen. Es gibt nichts, was Microsofts zweite Neuauflage der IntelliMouse gravierend falsch macht. Höchstens die halbgare Umsetzung der RGB-Beleuchtung – die letztendlich aber für die Leistung der Maus nicht ausschlaggebend ist – sowie das etwas zu steife Kabel und die in Teilen holprige Software muss sich die Maus anlasten lassen.

Im Grunde genommen bietet die Pro IntelliMouse also genau das, was im Jahr 1996 die erste IntelliMouse auszeichnete in technisch aktualisierter Form – mehr jedoch nicht. Damit ist sie ein idealer Ersatz für Nutzer früherer Iterationen, aber zur unverbindlichen Preisempfehlung von rund 60 Euro auch umgeben von starker Konkurrenz. Zwar ist der Marktpreis des Eingabegerätes bereits wenige Wochen nach Veröffentlichung um über 10 Euro gefallen, doch im Bereich um 50 Euro finden sich letztendlich ebenfalls Mäuse, die einerseits alles können, was auch die Pro IntelliMouse kann, andererseits zeitgemäßer sind oder aber schlichtweg mehr bieten. Dem gleichen „Problem“ sieht sich auch die Logitech MX518 Legendary (Test) als Neuauflage ihres Originals aus dem Jahr 2005 ausgesetzt.

Die Konkurrenz bietet oftmals mehr

So liefert beispielsweise zum vergleichbaren Preis die Glorious Model O (Test) eine ebenso erstklassige Präzision und ein identisches Tastenlayout, besticht derweil aber mit einem rund 40 Gramm niedrigeren Gewicht, einer funktionaleren Software und einer ausladenden Beleuchtung. Rund 60 Euro kostet Logitechs G502 Hero (Test), die ebenfalls erstklassige Präzision, mehr Zusatztasten und ein vielseitigeres Mausrad bietet. Etwas günstiger ist Sharkoons Drakonia II (Test), die hinsichtlich Präzision in nichts nachsteht und mehr Zusatztasten bietet, allerdings damit einhergehend Kompromisse fordert.

Eine schlechtere Maus wird die Pro IntelliMouse angesichts dieser Alternativen nicht. Auch nach über zwanzig Jahren liefert Microsofts Konzept ein solides Eingabegerät, ist allerdings ebenso wie Logitechs Neuauflage der MX518 (Test) längst nicht mehr revolutionär oder wegweisend. Moderne Gaming-Mäuse bieten zu vergleichbaren Kosten zwar keine Nostalgie, aber schlichtweg mehr Features – und sind damit für das Gros an Interessenten die bessere Wahl.

Microsoft Pro IntelliMouse (Weiß)
01.08.2019
  • Erstklassiger Sensor
  • Angenehme Passform für große Hände
  • Recht steifes Kabel
  • Oftmals restriktive Software
  • Tief liegendes Mausrad

ComputerBase wurde die Pro IntelliMouse leihweise von Microsoft zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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