Radeon RX 5700 (XT) Pulse im Test: Sapphires Navi-Custom-Design unterhalb Nitro+
tl;dr: Sapphire schickt mit Radeon RX 5700 Pulse und RX 5700 XT Pulse zuerst die einfachen Varianten der Navi-Custom-Designs in den Handel. Der Test zeigt, dass die Grafikkarten dem Referenzdesign überlegen sind, bei Leistung und vor allem der Lautstärke aber noch Potential zum Heben durch Nitro+ bleibt.
Sapphire konnte das Problem der ersten getesteten Radeon RX 5700 XT Pulse nun identifizieren. Der zuerst in verdacht geratene Gummiblock war dabei nicht der Schuldige, auch wenn es diesen eigentlich nur auf den finalen Nicht-XT-Karten der Pulse geben sollte; die Pulse XT kommt ohne den Gummiblock aus.
Laut Sapphire gab es bei den ersten Modellen der ersten Charge das Problem, dass die Reinigungsflüssigkeit, mit der die Rückseite des Kühlblocks bearbeitet wird, nicht richtig entfernt worden ist. Dadurch konnte dann die Wärme nicht richtig abgeleitet werden. Als die Redaktion die alte Wärmeleitpaste entfernte und neue aufgetragen hat, wurde damit auch die übrig gebliebene Reinigungsflüssigkeit entfernt. Dadurch fiel ein erneuter Testdurchlauf der problematischen XT Pulse auch plötzlich besser aus.
Laut Sapphire haben es keine betroffenen Modelle dieser ersten Charge in den Handel geschafft.
Schon kurz nach Veröffentlichung des Tests im August gab Sapphire gegenüber der Redaktion zu verstehen, die Testergebnisse bezüglich Temperatur- und Geräuschentwicklung nicht nachvollziehen zu können. Das ist grundsätzlich nicht unüblich, denn ComputerBase testet Grafikkarten unter Dauerlast in einem geschlossenen Gehäuse. Aber Zweifel blieben.
Die Redaktion hat daraufhin ein weiteres Muster frisch aus der Produktion erhalten, das in der Tat bessere Messwerte erzielte. Warum die Ergebnisse abwichen, konnte Sapphire nicht sagen, allerdings gab es einen Hinweis. Doch weitere Testergebnisse mussten her.
Der Systemintegrator Mifcom stellte zu diesem Zweck eine dritte Karte aus dem Handel zur Verfügung, die tatsächlich abermals Ergebnisse lieferte, die mit denen der zweiten Karte von Sapphire vergleichbar waren.
Macht ein Gummiblock den Unterschied?
Optisch gab es auf den ersten Blick erneut keinerlei Unterschiede zwischen den drei Grafikkarten und auch das BIOS war gleich. Aber es gibt einen Unterschied: Das erste Testexemplar von Sapphire trug direkt neben der GPU einen kleinen Gummiblock, der direkten Kontakt zwischen dem PCB und dem Kühler hergestellt hat. Bei den zwei neueren Mustern fehlte er.
Nachdem der Puffer auf bei dem ersten Muster entfernt und neue Wärmeleitpaste aufgetragen wurde, zeigte dann auch die erste Karte bessere Ergebnissen. Der Puffer könnte beim ersten Modell also dafür gesorgt haben, dass der Anpressdruck des Kühlers niedriger ausfiel. Gesichert ist das allerdings nicht, weil sein Entfernen mit dem Auftragen neuer Wärmeleitpaste einherging und damit auch andere Parameter verändert wurden.
Weil beide neuen Muster bessere Ergebnisse in Bezug auf die Kühlung zeigten, hat ComputerBase die betroffenen Messwerte und Textpassagen mit den Ergebnissen der von Mifcom zur Verfügung gestellten Karte ersetzt beziehungsweise angepasst.
Mit der Radeon RX 5700 und der Radeon RX 5700 XT (Test) hat AMD erfolgreich das eigene Grafikkarten-Portfolio in die nächste Generation geführt. RDNA arbeitet deutlich besser als das altgediente GCN. Eines ist allerdings gleich geblieben: der laute Referenzkühler. Und so warten viele Interessenten seit dem 7. Juli auf die so genannten Custom-Designs.
Sapphire Pulse mit AMD Navi 10
Den Anfang machte die Asus Radeon RX 5700 XT Strix OC, die sich auf ComputerBase bereits beweisen musste. Als zweiter im Bunde startet nun der AMD-exklusive Hersteller Sapphire, der gleich zwei Grafikkarten in den Test geschickt hat: die Radeon RX 5700 Pulse und die Radeon RX 5700 XT Pulse. Damit handelt es sich nicht um die Topmodelle der Nitro+-Serie, denn diese sind noch nicht gänzlich fertig gestellt. Die Pulse-Serie ist einfacher ausgestattet, kostet dafür aber auch weniger.
Sapphires Radeon RX 5700 (XT) Pulse
Während die Flaggschiff-Modelle der Serie Nitro+ noch in Arbeit sind, stehen die günstigeren Pendants der Pulse-Serie bereits kurz vor dem Verkauf. Sapphires Radeon RX 5700 Pulse und Radeon RX 5700 XT Pulse werden im Laufe der Woche erhältlich sein. Der Hersteller nennt für das günstige Modell einen UVP von 389 Euro und für die schnellere Variante 449 Euro.
Äußerlich gibt es zwischen der Radeon RX 5700 Pulse und der Radeon RX 5700 XT Pulse nur kleine Unterschiede. Das verwundert nicht, denn abgesehen vom Dual-X-Kühler sind beide Grafikkarten optisch identisch und auch beim Kühlsystem sind die Unterschiede gering. Rein vom Aussehen erinnern die neuen Grafikkarte an Sapphires Nitro+-Serie der Polaris-Generation.
Bei Kühlkörper und Heatpipes unterscheiden sich die Modelle
Apropos Kühlsystem: Der Kühler der Pulse-Modelle besteht aus einem einzigen Alu-Kühlkörper mit mehreren Lamellen, der über einen kleinen Kupferblock direkten Kontakt mit der Navi-10-GPU findet. Die Radeon RX 5700 Pulse hat drei Heatpipes, die Radeon RX 5700 XT Pulse dagegen fünf.
Bei den Lüftern herrscht dann wieder Gleichstand. Zwei im Durchmesser 95 mm große Axial-Exemplare, die sich bei niedrigen Temperaturen abschalten, sorgen für die nötige Frischluft. Die Lüfter selbst sollen bezüglich Lautstärke bei gleicher Drehzahl und Lebenszeit gegenüber den Vorgängermodellen verbessert worden sein. Zusätzlich gibt es eine Aluminium-Backplate auf der Rückseite.
Angabe in Gramm | |
---|---|
Radeon RX 5700 | |
AMD Radeon RX 5700 Referenz | 1.020 g |
Sapphire Radeon RX 5700 Pulse | 872 g |
Radeon RX 5700 XT | |
AMD Radeon RX 5700 XT Referenz | 1.103 g |
Asus Radeon RX 5700 XT Strix OC | 1.434 g |
Sapphire Radeon RX 5700 XT Pulse | 925 g |
Die Ausmaße der Grafikkarten halten sich mit einer Länge von 25,5 cm in Grenzen, andere Custom-Navis fallen deutlich größer aus. Als „Ausgleich“, beziehungsweise um zusätzlichen Raum für einen größeren Kühlkörper zu gewinnen, ist die Hardware mit 13,5 cm sehr hoch. Das stört im Rechner in der Regel nicht, der Einbau beziehungsweise das Festschrauben gestalten sich aber fummelig.
Sapphire hat für die Radeon RX 5700 Pulse und die Radeon RX 5700 XT Pulse ein 12-Layer-PCB entwickelt, das auf einen geringen Preis und nicht für Übertaktungsrekorde optimiert worden ist. Es gibt auch „nur“ einen Acht-Pin- und einen Sechs-Pin-Stromstecker, die Stromversorgung ist als 7+1+2-Phasendesign konzipiert. Ebenso wird auf eine umfangreiche RGB-Beleuchtung verzichtet. Einzig der Sapphire-Schriftzug am Rand der Karte kann leuchten.
Zwei BIOS-Versionen für schneller oder leiser
Beide Pulse-Modelle sind mit zwei verschiedenen BIOS-Versionen ausgestattet, zwischen denen mittels eines Schalters auf dem PCB gewechselt werden kann. Die Unterschiede zwischen den Software-Versionen halten sich aber in Grenzen und betreffen einzig die maximal erlaubte GPU-Power. Mit dem Werks-BIOS beträgt letztere bei der Radeon RX 5700 Pulse 165 Watt, bei der Radeon RX 5700 XT Pulse sind es 200 Watt. Mit dem alternativen BIOS fallen die Limits mit 150 Watt respektive 185 Watt jeweils 15 Watt niedriger aus. Davon abgesehen verhalten sich die Software-Versionen absolut gleich.
RX 5700 Pulse Werkszustand |
RX 5700 Pulse Alternativ-BIOS |
RX 5700 XT Pulse Werkszustand |
RX 5700 XT Pulse Alternativ-BIOS |
|
---|---|---|---|---|
GPU-Power | 165 Watt | 150 Watt | 200 Watt | 185 Watt |
Optimiert für | höhere Performance | geringere Lautstärke | höhere Performance | geringere Lautstärke |
Lüfter aus im Desktop-Betrieb? | Ja | Ja | Ja | Ja |
ComputerBase zeigt im Test die Messwerte beider Versionen. Das Standard-BIOS ist mit einem „S“ gekennzeichnet, das alternative BIOS mit einem „A“.
Etwas mehr Takt als die Referenz
Bei Navi ist es schwerer als je zuvor, von festgelegten Taktraten zu sprechen. Aus diesem Grund sollten die Angaben von Sapphire nicht als gesetzt angesehen werden. Die anliegenden Frequenzen sollen laut Hersteller aber in jedem Fall gegenüber der Referenz steigen.
Takt | Sapphire 5700 Pulse | RX 5700 Referenz | Sapphire RX 5700 XT Pulse | RX 5700 XT Referenz |
---|---|---|---|---|
Basis-Takt | 1.540 MHz | 1.465 MHz | 1.670 MHz | 1.605 MHz |
Game-Takt | 1.700 MHz | 1.625 MHz | 1.815 MHz | 1.750 MHz |
Turbo (bis zu) | 1.750 MHz | 1.725 MHz | 1.925 MHz | 1.905 MHz |
Wie sich die zwei Sapphire-Grafikkarten nun genau von der Radeon RX 5700 XT im Referenzdesign und der Asus Radeon RX 5700 XT Strix OC unterscheiden, zeigt die folgende Tabelle auf einen Blick.
Merkmal | Sapphire RX 5700 XT Pulse |
Asus RX 5700 XT Strix OC |
AMD RX 5700 XT Referenzdesign |
Sapphire RX 5700 Pulse |
|
---|---|---|---|---|---|
Karte | PCB-Design | Sapphire | Asus | AMD | Sapphire |
Länge, Breite | 25,5 cm, 13,5 cm | 30,5 cm, 13,0 cm | 27,5 cm, 11,0 cm | 25,5 cm, 13,5 cm | |
Stromversorgung | 1 × 6 Pin 1 × 8 Pin |
2 × 8 Pin | 1 × 6 Pin 1 × 8 Pin |
1 × 6 Pin 1 × 8 Pin |
|
Kühler | Design | Dual-X, 2,5 Slots | Strix, 2,7 Slots | Referenz, 2,0 Slots | Dual-X, 2,5 Slots |
Kühlkörper | Kupferkern 5 Heatpipes |
Alu-Kern 6 Heatpipes |
Vapor-Chamber Alu-Kern/Radiator |
Kupferkern 3 Heatpipes |
|
Lüfter | 2 × 95 mm (axial) | 3 × 85 mm (axial) | 1 × 75 mm (radial) | 2 × 95 mm (axial) | |
Lüfter abgeschaltet (2D) | Ja | Ja | Nein | Ja | |
Anlaufdrehzahl | 300 Umdrehungen | 900 Umdrehungen | Immer an | 700 Umdrehungen | |
Takt (Stromsparmodus) |
GPU-Basis | 1.670 (6) MHz | 1.770 (6) MHz | 1.605 (6) MHz | 1.540 (6) MHz |
GPU-Durchschnitt | 1.815 MHz | 1.905 MHz | 1.755 MHz | 1.700 MHz | |
GPU-Maximum | 1.925 MHz | 2.010 MHz | 1.906 MHz | 1.750 MHz | |
Speicher | 7.000 (100) MHz | ||||
Speichergröße | 8.192 MB GDDR6 | ||||
Leistungsaufnahme | GPU-Power | 200 Watt 185 Watt (Alternativ-BIOS) |
225 Watt 215 Watt (Quiet-BIOS) |
185 Watt | 165 Watt 150 Watt (Alternativ-BIOS) |
Maximales Powerlimit | +50 % | +20 % | |||
Anschlüsse | 3 x DisplayPort 1.4 DSC 1 x HDMI 2.0b |
Trixx hat ein neues Gewand
Die hauseigene Software Sapphire Trixx hat ein neues optisches Gewand und zusätzliche Optionen erhalten. So lässt sich die Grafikkarte mit dem Tool übertakten, eine Lüftersteuerung einstellen oder die Hardware überwachen. Allerdings ist die Anwendung mehr als ein von Sapphire umgesetzter Afterburner.
So gibt es den Reiter „Trixx Boost“, über den sich Performance auf Kosten von Bildqualität gewinnen lässt. So können für 1.920 × 1.080, 2.560 × 1.440 und 3.840 × 2.160 separat Auflösungen eingestellt werden, in denen die Grafikkarte dann alternativ rendert und auf eine der drei Auflösungen hochskaliert – also Upsampling betreibt. Im Bereich 70 bis 100 Prozent lässt sich die Auflösung in 1-Prozent-Schritten regeln. Quasi dieselbe Funktion gibt es in einigen neuen Spielen, die Sapphire-Lösung funktioniert aber durchweg und deutlich feiner als das, was im Grafikkarten-Treiber angeboten wird.
Unabhängig vom Treiber gibt es die gleichen Lüfterdrehzahlen
AMD hat seit dem Adrenalin 19.7.3 etwas an der Lüftersteuerung geändert, was sämtliche Modelle der Radeon RX 5700 und der Radeon RX 5700 XT betrifft. Bei den Custom-Grafikkarten äußert sich die Änderung mit einer zu hohen Lüfterdrehzahl unter Last. Allerdings ist es möglich, mittels eines modifizierten BIOS die Lüftersteuerung unabhängig vom genutzten Treiber anzugleichen. Auf beiden Sapphire-Modellen funktionierte die Lüftersteuerung unabhängig vom Treiber im Test identisch. Auf beiden Grafikkarten ist offenbar ab Werk schon ein angepasstes BIOS installiert.
Im Forum von ComputerBase kommt immer wieder die Frage auf, wie die Redaktion im Detail Grafikkarten testet. Da dies ein ziemlich umfangreiches Unterfangen mit diversen Benchmarks, Messungen, Tools und Methoden ist, fällt die Beantwortung umfangreich aus.
So testet ComputerBase Grafikkarten
Um dem Thema ausreichend Raum zu geben, hat die Redaktion einen separaten Artikel erstellt. Dieser widmet sich ausschließlich der Frage, wie ComputerBase Grafikkarten testet.
Der Artikel geht unter anderem ausführlich auf das genutzte Testsystem ein. Das betrifft sowohl das Gehäuse mitsamt der Lüfterbestückung – was entscheidend für Lautstärke und Temperatur ist – als auch die verbaute Hardware und wie diese konfiguriert ist. Es wird ebenfalls darauf eingegangen, welche Grafikkarten mit welchem Takt betrieben werden. Darüber hinaus wird genauer erläutert, wie sämtliche Messreihen, zum Beispiel für die Leistungsaufnahme, durchgeführt werden.
Videos und Spielstände zum Nachtesten
Der wichtigste Aspekt bei fast allen Grafikkarten-Tests sind die Spiele-Benchmarks. Der Methodik-Artikel beschäftigt sich mit den Spielen selbst, geht auf die möglichen Besonderheiten wie zum Beispiel DirectX 12 sowie Vulkan ein und beschreibt die genutzten Grafikdetails – denn nicht in jeder Auflösung testet die Redaktion mit der bestmöglichen Optik.
Darüber hinaus gibt es zu jedem Spiel die Testszene in einem Video zu sehen und – falls möglich – wird ein Spielstand bereitgestellt, sodass jeder Leser die Sequenz nachstellen und nachvollziehen kann. Abschließend klärt der Artikel, welche Tools ComputerBase für die Benchmarks einsetzt, und auch, wie die Ergebnisse in Form von Bildern pro Sekunde (FPS) und Frametimes dargestellt werden.
Die tatsächlichen Taktraten unter Last
Während Asus die Radeon RX 5700 XT Strix OC auf eine maximale Performance getrimmt hat, geht es Sapphire bei beiden Pulse-Modellen deutlich gemütlicher an – auf Rekordjagd sollen erst die später kommenden Modelle der Nitro+-Serie gehen. So taktet die Radeon RX 5700 XT Pulse mit dem Standard-BIOS zum Beispiel nur leicht höher als AMDs Referenzdesign. In Metro: Exodus liegen zum Beispiel 1.740 bis 1.790 MHz an, die Referenz taktet mit 1.708 bis 1.777 MHz nur leicht niedriger. Die Asus-Grafikkarte nutzt hier hingegen 1.842 MHz bis 1.909 MHz.
Genauso gibt es Spiele, in denen sich die Radeon RX 5700 XT Pulse bezüglich der Frequenz gar nicht vom Referenzdesign absetzen kann. Battlefield V ist solch ein Fall. Mit dem alternativen BIOS darf die Navi-10-GPU auf der Sapphire-Grafikkarte nur noch 185 Watt anstatt 200 Watt aufnehmen. Entsprechend fallen die Frequenzen teils unter jene der Referenzkarte. In Metro: Exodus liegen dann noch 1.713 bis 1.755 MHz an, etwa 30 MHz weniger als im Werkszustand. Auffällig ist dabei, dass in dem Fall AMDs Referenzdesign und die Sapphire-Grafikkarte dasselbe Powerlimit haben, doch offenbar benötigt die Radeon RX 5700 XT Pulse für denselben Takt minimal mehr Energie.
Spiel (2.560 × 1.440) | AMD RX 5700 XT Referenz | Asus RX 5700 XT Strix OC | Sapphire RX 5700 XT Standard-BIOS |
Sapphire RX 5700 XT Alternativ-BIOS |
Sapphire RX 5700 Standard-BIOS |
Sapphire RX 5700 Alternativ-BIOS |
---|---|---|---|---|---|---|
Maximaler Takt in Spielen | ~1.906 MHz | ~2.020 MHz | ~1.993 MHz | ~1.993 MHz | ~1.706 MHz | ~1.706 MHz |
Anno 1800 | 1.841–1.860 MHz | 1.973–1.998 MHz | 1.863–1.895 MHz | 1.817–1.848 MHz | 1.674–1.694 MHz | 1.672–1.696 MHz |
Battlefield V | 1.774–1.811 MHz | 1.940–1.968 MHz | 1.785–1.805 MHz | 1.768–1.796 MHz | 1.697–1.704 MHz | 1.676–1.700 MHz |
Hitman 2 | 1.830–1.893 MHz | 1.989–2.014 MHz | 1.855–1.917 MHz | 1.819–1.866 MHz | 1.686–1.704 MHz | 1.681–1.701 MHz |
Metro: Exodus | 1.708–1.777 MHz | 1.842–1.909 MHz | 1.740–1.790 MHz | 1.713–1.755 MHz | 1.630–1.672 MHz | 1.609–1.665 MHz |
Shadow of the Tomb Raider | 1.799–1.853 MHz | 1.979–2.014 MHz | 1.848–1.907 MHz | 1.802–1.852 MHz | 1.671–1.695 MHz | 1.659–1.689 MHz |
Die Radeon RX 5700 Pulse taktet meistens wie die Referenz
Die Sapphire Radeon RX 5700 Pulse taktet in den meisten Fällen gleich hoch wie die Referenz. So kommt letztere in Shadow of the Tomb Raider auf 1.682 bis 1.694 MHz. Die Sapphire-Grafikkarte arbeitet in dem Spiel mit 1.671 bis 1.695 MHz. Gelegentlich gibt es aber auch Spiele, wo die Radeon RX 5700 Pulse den Rechenkern höher taktet. In Metro: Exodus liegen zum Beispiel 1.630 bis 1.672 MHz anstatt 1.548 bis 1.602 MHz an.
Mit dem alternativen BIOS, das der GPU anstatt 165 Watt nur 150 Watt gestattet, liegen die Frequenzen rund 10 bis 20 MHz unter der Referenzkarte. Das verwundert nicht, da der erlaubte Wert 5 Watt unter den Standardvorgaben liegt.