Racing-Platinen („Gen4“): Das B365GTQ ist ein auf mATX geschrumpftes B365GTA

Frank Meyer
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Racing-Platinen („Gen4“): Das B365GTQ ist ein auf mATX geschrumpftes B365GTA
Bild: Biostar

Der jüngste Neuzugang im Mainboard-Aufgebot der Racing-Serie von Biostar – das während der Gamescom enthüllte Racing B365GTA – erhält mit dem Racing B365GTQ einen bei den Abmessungen verkleinerten Ableger. Die "Gen4"-Optik der neuen Racing-Platine wird übernommen, aufgrund der kleineren Maße entfällt aber ein M.2-Slot.

Ein geschrumpftes Racing B365GTA mit nur einem PCIe-x16-Slot

Neben dem vor wenigen Wochen vorgestellten Racing B365GTA hat Biostar mit dem Racing B365GTQ jetzt eine weitere Racing-Platine mit dem BB365-Chipsatz für den niedrigen Preisbereich ins Portfolio aufgenommen. Das neue µATX-Mainboard ist in der aktuellen Designsprache des Herstellers gehalten und firmiert daher als Teil des „Gen4“-Lineups. Auffällig ist bei der Neuausrichtung ein vergleichsweise aufgeräumtes und klar strukturiertes Platinen-Layout, die Austattung bleibt Analog zum Design des PCBs einfach und ohne Highlights.

Biostar Racing B365GTQ

Über den Sockel LGA 1151v2 können genau wie auf dem größeren Bruder Racing B365GTA auch beim Racing B365GTQ zwar aktuelle Intel-Prozessoren der Generation Coffee Lake und Coffee Lake Refresh verbaut werden, doch wird in vier DIMM-Slots lediglich DDR4-RAM bis 2.666 MHz unterstützt. Die Gesamtkapazität darf dabei 64 GB nicht überschreiten. Zudem wird auf dem B365GTQ nur ein x16-Slot für Grafikkarten geboten.

Minimalistischer SpaWa-Kühler und einmal M.2

Ebenfalls baugleich zum größeren Racing B365GTA ist auch beim Racing B365GTQ lediglich ein kleiner Kühlkörper neben dem I/O-Panel für den Abtransport der Abwärme von den Spannungswandlern verbaut. Die über dem CPU-Sockel angeordneten Wandler haben hingegen überhaupt keine Kühllösung ab Werk vorzuweisen.

Darüber hinaus sind die weiteren technischen Eckdaten des Biostar Racing B365GTQ im direkten Vergleich mit dem großen Bruder genau so unspektakulär. Nur noch ein anstatt zwei elektrisch voll angebundene M.2-Slots (32 Gbit/s) und vier anstatt sechs SATA-Ports sind für Massenspeicher vorhanden. Einmal Gigabit-LAN, ein Audiochip von Realtek (ALC887) und insgesamt sechs USB-Typ-A-Buchsen (5 Gbit/s) an der rückwärtigen Anschlussleiste sind Gleichstellungsmerkmale der einfachen Racing-Mainboards von Biostar und als Standardkost anzusehen. Ebenfalls identisch sind je ein HDMI- und VGA-Ausgang. Eine einfache LED-Beleuchtung der I/O-Blende hat Biostar dem Racing B365GTQ ebenfalls spendiert.

Unklar ist bislang, wann Biostar plant das Racing B365GTQ in den Handel zu bringen. Darüber hinaus fehlen derzeit noch Angaben zum Preis.

Neue Racing-Mainboards von Biostar
Biostar Racing B365GTA Biostar Racing B365GTQ
Formfaktor ATX (305 mm × 244 mm) µATX (244 mm × 210 mm)
Sockel Intel LGA 1151v2
Chipsatz Intel B365
CPU-Support Intel 9. und 8. Generation Core-i-Prozessoren
Pentium und Celeron
max. 95 Watt TDP
RAM 4 × DDR4-DIMM (2.666 MHz, Dual Channel)
max. 64 GByte
PCIe-Slots (elektrisch) 2 × PCIe 3.0 x16, 3 × PCIe 3.0 x1 1 × PCIe 3.0 x16, 2 × PCIe 3.0 x1
PCI-Slots
M.2/U.2 2 × M.2 (PCIe 3.0 x4, SATA) 1 × M.2 (PCIe 3.0 x4, SATA)
SATA 6 × SATA 3.0 (6 Gb/s) 4 × SATA 3.0 (6 Gb/s)
USB (Backpanel) 4 × USB 3.0 Typ-A (5 Gbit/s), 2 × USB 2.0 Typ-A
USB (Pin-Header) 4 × USB 3.0 (5 Gbit/s), 4 × USB 2.0 2 × USB 3.0 (5 Gbit/s), 4 × USB 2.0
Ethernet 1 × Intel I219V 1 × Realtek RTL8111H
WLAN
Audio 7.1 HD Audio (Realtek ALC887)
Video 1 × HDMI 1.4, 1 × VGA
Preis (UVP) k.A. k.A.
Preis (Handel)