Microsoft Surface Pro: CPUs und RAM- und Speichergrößen bekannt
Microsoft wird am 2. Oktober im Rahmen eines auf Hardware fokussierten Events in New York neue Surface-Hardware präsentieren. Ein Jahr zuvor zeigte der Hersteller an gleicher Stelle auch erstmals das Surface Pro 6. Die Konfigurationen des Nachfolgers sind gemäß mehrerer Quellen aber kein Geheimnis mehr.
Laut WinFuture ist das Surface Pro 7 neben anderen Surface-Produkten für die Premiere am 2. Oktober gesetzt. Auch die CPU-, RAM- und SSD-Konfigurationen sollen demnach bereits feststehen. Der Einstieg klingt derweil weniger nach „Pro“.
Core i3, 4 GB RAM und 128 GB Flashspeicher zum Einstieg
Wie die Seite berichtet, soll ein noch unbekannter Intel Core i3 den bisherigen Einsteiger-Chip, den Intel Core m3-7Y30 auf Basis der alten Kaby-Lake-Architektur mit nur zwei Kernen ablösen. Zwar ist in diesem Zusammenhang von einem Intel Core i3-10110Y auf Basis der neuen Comet-Lake-Architektur die Rede, als gesichert sollte diese Information jedoch nicht angesehen werden. Bereits in der Vergangenheit hatte Microsoft nicht immer aktuellste Komponenten in seinen Surface verbaut.
Wie bereits beim Surface Pro 6 soll der Einstieg zudem wieder von mageren 4 Gigabyte RAM und einer SSD mit 128 Gigabyte Flashspeicher begleitet werden. Zu den nächsthöheren Konfigurationen mit Core i5 und Core i7 liegen abseits der Produktreihen und des Speicherausbaus ebenfalls noch keine Informationen vor.
- Intel Core i3, 4 GB RAM, 128 GB SSD
- Intel Core i5, 8 GB RAM, 128 GB SSD
- Intel Core i5, 8 GB RAM, 256 GB SSD
- Intel Core i7, 16 GB RAM, 256 GB SSD
- Intel Core i7, 16 GB RAM, 512 GB SSD
Comet Lake-U als potenzieller Nachfolger von Coffe Lake-U
Beim Surface Pro 6 setzte Microsoft in Form des Intel Core i5-8250U und Core i7-8650U auf die 15-Watt-TDP-Klasse („U“-Serie) der Coffee-Lake-Architektur und damit auf vier Kerne inklusive Hyper-Threading. Ob Microsoft beim Surface Pro 7 bereits auf Intels 10. Core-Generation und Comet Lake-U setzen wird, kann zum aktuellen Zeitpunkt nur gemutmaßt werden. Das Einstiegsmodell, welches mit Comet Lake-Y kommen soll, macht dieses Szenario zumindest äußerst wahrscheinlich.
Anbieten würden sich der Core i5-10210U mit vier Kernen inklusive Hyper-Threading, einem Basistakt von 1,6 GHz und 4,2 GHz Boost-Takt sowie der Core i7-10510U der ebenfalls vier Kernen und Hyper-Threading bietet und Anwendungen mit einem Takt von 1,8 GHz bis 4,9 GHz beschleunigt. Beide Prozessoren der „U“-Serie können auf 6 MB L3-Cache zurückgreifen und sind wie ihre Vorgänger aus dem Kaby Lake Refresh mit einer TDP von 15 Watt spezifiziert. Mit Comet Lake-U und dem Core i7-10710U würde sich der Hersteller aus Redmond zudem die Option auf sechs Kerne und zwölf Threads offen halten.
In wie fern die Konfiguration mit einer 1 TB großen SSD, die beim Surface Pro 6 noch verfügbar war, gestrichen wurde oder noch nachgereicht wird, geht aus den zu Grunde liegenden Informationen nicht hervor. Es ist zumindest schwer vorstellbar, dass die nächsten Generation des Surface Pro hier ein Downgrade erfahren soll.
Das Surface Pro 7 soll am 2. Oktober zu noch unbekannten Preisen in den bereits bekannten Farben Platin Grau, Bordeaux Rot, Kobalt Blau sowie Matt Schwarz vorgestellt werden.