Puma: Sportliche Smartwatch mit Snapdragon 3100
Neben bereits bekannten Entwicklungen im 5G-Segment, zeigt Qualcomm zur IFA 2019 zugleich eine neue Smartwatch. Die Puma Smartwatch basiert auf der jüngst vorgestellten Fossil Smartwatch 5. Gen und dabei um einige Sport-Features ergänzt.
Nach der Apple Watch Nike Edition, die seit der zweiten Generation (2016) vertrieben wird, wagt sich somit ein weiteres großes Sportlabel auf den Smartwatch-Markt. Aus dem Hause Puma ist die Uhr dabei jedoch nicht, vielmehr schließt sich Puma der Fossil Group an, die neben Fossil selbst zahlreiche weitere Mode- und Uhrenlabels wie Skagen, Michael Kors, Diesel und Emporio Armani umfasst.
So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Puma Smartwatch vollends auf der Fossil Smartwatch 5. Gen basiert. Auf der Hardware-Seite steht somit ein Snapdragon 3100. Die Speicherausstattung ist gegenüber dem Fossil-Pendant jedoch halbiert, sodass lediglich 512 Megabyte Arbeitsspeicher und 4 Gigabyte Flash-Speicher verbaut sind. Das AMOLED-Display misst im Durchmesser 30 mm. Der Gehäusedurchmesser beträgt 44 mm. Als Betriebssystem kommt Googles Wear OS zum Einsatz.
Auch der Funktionsumfang und die Sensorik gleichen sich, sodass ein optischer Herzfrequenzsensor und GPS mit an Bord sind. Ob ebenfalls ein Lautsprecher dabei ist, der bei der Fossil Smartwatch 5. Gen Einzug hielt, wurde indes nicht erwähnt und bleibt somit noch fraglich. Die Akkulaufzeit soll bei über 24 Stunden liegen. Wie auch bei dem Fossil-Pendant ist die Krone dreh- und drückbar.
Fast nur äußere Anpassungen
Unterscheidungsmerkmal bleibt somit nur das Äußere der Uhr. Als Sportlabel fällt dies dementsprechend sportlich aus und setzt auf Silikonarmbänder. Zur Gewichtsreduzierung wurde das Gehäuse angepasst und besteht aus Nylon und Aluminium. Darüber hinaus bietet die Puma Smartwatch angepasste Watchfaces, die den Sport in den Vordergrund stellen und das Puma-Logo präsentieren. Die Smartwatch soll ab Ende Oktober zum Preis von 279 Euro erhältlich sein.
Qualcomm im Smartwatch-Segment
Nachdem Qualcomm im Anschluss zur letztjährigen IFA 2018 das für Smartwatches optimierte SoC Snapdragon 3100 vorgestellt hat, sind laut firmeneigener Roadmap bis 2020 keine Neuerungen geplant. Das erst junge System findet zudem erst mit jetzigen Smartwatch-Neuvorstellungen seinen Weg auf den Markt. Das Unternehmen ist darüber hinaus sehr vom Smartwatch-Segment angetan und begründet dies vor allem mit der Zusammenarbeit mit den Modelabels.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Qualcomm / Fossil Group unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt.
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