Mi 9 Pro 5G: Mi-9-Upgrade mit schnellerem SoC, 5G und mehr Speicher
Xiaomi überarbeitet das bisherige Topmodell Mi 9, indem ein neuer Prozessor, ein zusätzliches Modem für 5G-Unterstützung, ein kalibriertes Display, mehr Speicher und ein neuer Vibrationsmotor in dem Smartphone stecken. Das Ergebnis nennt sich Mi 9 Pro 5G und kann in China zu Preisen ab umgerechnet 470 Euro bestellt werden.
Neben dem Konzept-Smartphone Mi Mix Alpha hat Xiaomi für den chinesischen Markt das Mi 9 Pro 5G vorgestellt. Das Smartphone folgt auf das Mi 9 und ist unter anderem mit einem etwas stärkeren Prozessor ausgestattet. Xiaomi wechselt vom Snapdragon 855 zum Snapdragon 855+, der einen höheren Takt auf dem Prime-Core und eine 20 Prozent schnellere Adreno-640-GPU bietet.
Bis zu 512 GB Speicher
Mit dem neuen SoC gehen neue Speicheroptionen einher. Während das Mi 9 mit 6 GB RAM und 64 GB oder 128 GB Speicher angeboten wird, stehen beim Mi 9 Pro 5G vier Varianten zur Auswahl: 8 GB/128 GB, 8 GB/256 GB, 12 GB/256 GB und 12 GB/512 GB. Der Startpreis liegt bei umgerechnet 473 Euro, die besser ausgestatteten Modelle liegen bei 486 Euro, 524 Euro und 550 Euro.
An den Prozessor dockt das Snapdragon X50 als zusätzliches 5G-Modem an, das im chinesischen Netz von China Mobile mit einem maximalen Downlink von 1,78 Gbit/s gemessen wurde. In dem Smartphone sind sieben Antennen für 5G verbaut, die einen guten Empfang auch dann sicherstellen sollen, wenn das Gerät mit zwei Händen an mehreren Stellen umschlossen wird.
4.000-mAh-Akku lässt sich mit 40 Watt laden
Für eine lange Laufzeit, insbesondere unter Berücksichtigung des erhöhten Verbrauchs bei 5G, soll der von 3.300 mAh auf 4.000 mAh vergrößerte Akku sorgen, der sich neuerdings mit bis zu 40 Watt kabelgebunden sowie 30 Watt kabellos laden lässt. Das kabellose Laden anderer Geräte über die Rückseite des Smartphones ist mit bis zu 10 Watt möglich.
Die Kamera entstammt hingegen dem Mi 9 und bietet auch im neuen Modell drei Sensoren, die mit 48 Megapixeln (Weitwinkel), 12 Megapixeln (Teleobjektiv) und 16 Megapixeln (Ultraweitwinkel) arbeiten.
Kalibriertes OLED-Display mit neuer Notch
Auch das Display ist mit 6,39 Zoll gleich groß geblieben und bietet auf einem von Samsung gelieferten OLED-Display Full-HD-Plus-Auflösung. Neu ist jedoch der Wechsel von einer Tropfen-Notch zu einer gerade vom oberen Displayrand verlaufenden, runden Aussparung für die Frontkamera. Außerdem sei nun jedes Display ab Werk präzise kalibriert, erklärt Xiaomi.
Zu den nicht auf Anhieb sichtbaren, aber im Verlauf der Nutzung spürbaren Veränderungen zählt ein linearer Vibrationsmotor im Stile Apples Taptic Engine, der haptisches Feedback schneller, stärker und präziser abgeben soll. Das neue MIUI 11 bietet 150 haptische Effekte fürs Tippen, Gesten, Zoomen und die Erkennung des Fingerabdrucks über das Display. Für das Spiel CrossFire gibt es zudem spezielle In-Game-Effekte beim Schießen und Nahkampf.