Mi Surface Display: Xiaomi startet in China mit ersten Monitoren
Längst gehören nicht nur Smartphones zur Produktpalette von Xiaomi. Der chinesische Hersteller hat nun auch die ersten Monitore vorgestellt. Das Mi Surface Display richtet sich an Spieler und bietet 3.440 × 1.440 Pixel im 21:9-Format sowie 144 Hz auf einer Diagonale von 34 Zoll.
Das Mi Surface Display 34-Inch ist im Radius von 1,5 Metern gekrümmt, unterstützt AMD FreeSync und soll 121 Prozent des sRGB-Farbraums bieten. In China ist der Monitor für 1.999 Chinesische Yuan (~250 Euro) vorbestellbar. Der reguläre Preis soll später bei 2.499 Yuan (~320 Euro) liegen. Für 3.440 × 1.440 Pixel mit 144 Hz sind die Preise als äußerst günstig anzusehen.
Der zweite Monitor, das Mi Display 23.8-Inch, besitzt ein flaches IPS-Panel mit 23,8 Zoll und Full-HD-Auflösung im 16:9-Format und mit 60 Hz. Mit eher spartanischer Ausstattung wird ein noch kleinerer Preis ermöglicht: 699 Yuan bedeuten bei aktuellem Wechselkurs rund 90 Euro.
Ein späterer Marktstart für die ersten Xiaomi-Monitore in anderen Regionen der Welt ist denkbar, aber bisher nicht bestätigt. Ende September hat Xiaomi für das Smartphone Redmi Note 8 Pro erstmals ein Launch-Event in Deutschland abgehalten.
Auf Nachfrage der Redaktion hat Xiaomis PR-Chef Jacques Xiang Li erklärt, dass derzeit nicht geplant ist, das Surface Display auch im Ausland anzubieten. Allerdings werde diese Möglichkeit für die Zukunft nicht gänzlich ausgeschlossen.
Beim chinesischen Händler Giztop wird der Monitor für 459 US-Dollar (~412 Euro) und angeblich weltweitem Versand angeboten. Etwaige Steuern und Zollgebühren kommen noch hinzu.
Derweil verraten ein Blog-Beitrag und die chinesische Produktseite zum Monitor weitere technische Details. Ein Kontrastverhältnis von 3.000:1 lässt ein VA-Panel vermuten. Eine Helligkeit von 300 cd/m², eine Reaktionszeit von 4 ms und 85 Prozent NTSC werden außerdem genannt. Als Anschlüsse sollen zweimal DisplayPort 1.4, zweimal HDMI 2.0 sowie eine Audiobuchse vorhanden sein.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Do Berek“ für den Hinweis.