Systemanforderungen: Red Dead Redemption 2 macht sich auf der HDD breit
Die offiziellen Systemanforderungen der im November nahenden PC-Version von Red Dead Redemption 2 fallen moderat aus. Groß sein muss nur die Festplatte. Spekulationen um die Anforderungen, die in den vergangenen Tagen wucherten, erübrigen sich nun erwartungsgemäß.
Mindestens setzt Rockstar Intels Vierkern-Prozessor i5-2500K der Sandy-Bridge-Generation oder AMDs Bulldozer FX-6300 mit drei Modulen und sechs Threads an, denen acht Gigabyte RAM zur Verfügung stehen müssen. Mit GTX 770 (2 GB) und Radeon R9 280 werden zudem alte Mittelklasse-GPUs des Jahres 2013 genannt, deren Leistung etwa mit der einer GeForce GTX 1050 Ti gleichzusetzen ist.
Auf der Festplatte oder SSD belegt das Spiel 150 Gigabyte Platz und damit noch einmal etwa ein Drittel mehr als auf der Xbox One oder PlayStation 4. Schon die minimalen Anforderungen liegen damit oberhalb der empfohlenen Anforderungen des letzten Rockstar-Titels, GTA V.
Mehr GPU-Leistung muss es sein
In der optimalen Konfiguration steigen die Anforderungen bei RAM und Prozessor nur moderat. 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Core i7-4770K mit vier Kernen und acht Threads der jüngeren Haswell-Serie oder ein vergleichbar konfigurierter Ryzen 5 1500X müssen hier sein. GeForce GTX 1060 und Radeon RX 480 sind wiederum aktuelle Mittelklasse-Produkte. Besonders Speicherhungrig scheint das Spiel allerdings nicht zu sein: Zwar werden bei Nvidia nicht drei, sondern sechs Gigabyte Videospeicher angesetzt, bei AMD aber nur vier statt der ebenfalls erhältlichen acht.
Verbesserungen für den PC
Auf dem PC wird Red Dead Redemption 2 technisch aufgewertet. Laut Rockstar sind neben einer höheren Renderdistanz bessere Beleuchtung, Ambient Occlusion, Schneespuren, Reflexionen und höher aufgelöste Schatten einstellbar. Außerdem werden Baumtexturen mit Tesselation aufgewertet sowie Gras- und Felltexturen verschönert. Unterstützt werden darüber hinaus HDR, Widescreen-Auflösungen und Multi-Monitor-Setups.
Obwohl es keine Einzelspieler-DLCs geben wird, wird der Story-Modus ein paar Neuerungen erhalten, die zur PC-Version locken sollen. Dabei handelt es sich um je zwei Schatzkarten, Gang-Verstecke, drei Kopfgeld-Missionen, eine neue Mission, vier weitere Waffen sowie weitere Pferde, im Wesentlichen also Inhalts-Schnipsel.
Minimal | Empfohlen | |
---|---|---|
Prozessor | Intel Core i5-2500K AMD FX-6300 |
Intel Core i7-4770K AMD Ryzen 5 1500X |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 12 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon R9 280 Nvidia GeForce GTX 770 |
AMD Radeon RX 480 (4 GB) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB) |
Speicherplatz | 150 GB | |
Betriebssystem | Microsoft Windows 7 (64 Bit) oder neuer | Microsoft Windows 10 (64 Bit) |