TerraMaster F5-422: 5-Bay-NAS mit altem Apollo-Lake-SoC und 10-Gbit-LAN
Mit dem F5-422 bringt TerraMaster einen neuen, für den (semi-)professionellen Einsatz konzipierten Netzwerkspeicher mit fünf Aufnahmen für HDDs in Kürze in den Handel. Anstatt einem günstigen ARM-SoC kommt beim F5-422 ein alter Vier-Kern-Chip von Intel samt 10-Gbit-LAN und 4 GB RAM zum Einsatz. Der Preis: knapp 600 US-Dollar.
Celeron-SoC aus der Apollo-Lake-Serie und erweiterbare 4 GB RAM
Auf das günstige F2-210 folgt im NAS-Segment bei TerraMaster die performantere Storage-Lösung F5-422, die sich mit besserer Ausstattung vornehmlich als Netzwerkspeicher für den (semi-)professionellen Einsatz in kleineren Büros und für Power-User anbieten soll. Im Gegensatz zum Einsteiger-NAS F2-210, das mit einem SoC von Realtek bestückt ist, arbeitet im für fünf Festplatten ausgelegten TerraMaster F5-422 ein leistungsstärkeres SoC von Intel aus dem Jahr 2017 mit vier Kernen.
Der aus der bereits 2016 enthüllten Apollo-Lake-Familie stammende Celeron J3455 taktet im Boost mit bis zu 2,3 GHz und unterstützt die hardwarebasierte Verschlüsselung. TerraMaster stellt dem 14-nm-Chip mit einer TDP von 10 Watt im F5-422 4 GB DDR3-RAM zur Seite, der über einen klassischen SO-DIMM-Slot auf bis zu 12 GB erweitert werden kann.
10-Gbit-LAN & HDMI-Ausgang für die Videobearbeitung
Mit fünf Festplatten-Schächten, in denen 2,5-Zoll- und 3,5-Zoll-HDDs mit einer Kapazität von bis zu 14 TB unterstützt werden, soll sich das NAS zudem als Multimedia-Speicher für die Umwandlung und das Streaming von 4K-Inhalten im heimischen wie auch in Unternehmens-Netzwerken gleichermaßen eignen. Außerdem verfügt das TerraMaster F5-422 über einen HDMI-Ausgang für die Ausgabe von Bildsignalen. Die weitere Ausstattung des mit Abmessungen von 227 × 225 × 136 mm (H × B × T) vergleichsweise großen Desktop-NAS besteht aus zwei USB-Typ-A-Buchsen mit USB-3.0-Anbindung und zwei klassischen Gigabit-LAN-Ports für die Verbindung ins Netzwerk. Ohne montierte Festplatten wiegt das TerraMaster F5-422 2,30 Kilogramm. Zudem bietet das 5-Bay-NAS einen schnelleren 10-Gbit-LAN-Port, über den der Netzwerkspeicher die hohen Datenraten von maximal 650 MB/s (schreibend) und 670 MB/s (lesend) erreichen kann.
Ab 599,99 US-Dollar über Amazon erhältlich
In Nordamerika soll das TerraMaster F5-422 mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 599,99 US-Dollar (vor Steuern) in Kürze den Handel erreichen. In Westeuropa liegt die UVP voraussichtlich ein wenig darüber. Das ältere Schwestermodell TerraMaster F5-420, welches bestückt mit dem Vier-Kern-Celeron J1900 samt 4 GB RAM und ohne 10-Gbit-LAN auch weiterhin angeboten wird, ist aktuell ab knapp 600 Euro im Preisvergleich gelistet. Erhältlich ist dieses seit 2017.
TerraMaster F5-422 | |
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SoC: | Intel Celeron J3455 x86 1,50 GHz, 4 Kern(e), 4 Thread(s) |
RAM: | 4.096 MB |
Festplatteneinschübe: | 5 |
S-ATA-Standard: | I/II/III |
HDD-Format: | 2,5" & 3,5" |
RAID-Level: | Einzellaufwerk, JBOD, RAID 0, RAID 1 RAID 5, RAID 5 + Hot Spare, RAID 6, RAID 10 |
M.2-Ports für SSD-Cache: | – |
I/O-Ports: | 3 × 1-Gbit-LAN 2 × USB 3.0, ? HDMI |
Wake on LAN: | Ja |
Verschlüsselung: | AES-256 (ordner- und laufwerksbasiert) |
Lüfter: | 2 × 80 × 80 × 25 mm (nicht entkoppelt) |
Netzteil: | 90 Watt (extern) |
Maße (H×B×T): | 227,0 × 225,0 × 136,0 mm |
Leergewicht: | 2,30 kg |
Preis: | ab 600 € |