AMD Radeon Pro 5500M: Navi 14 als Vollausbau im neuen MacBook Pro 16 Zoll
Noch immer lässt Navi 14 in Form der Radeon RX 5500 und RX 5500M auf sich warten, da zeigt sich der Vollausbau Radeon Pro 5500M mit 24 Compute Units und insgesamt 1.536 Stream-Prozessoren im neuen MacBook Pro 16 Zoll von Apple. Mit der Radeon Pro 5300M gibt es einen weiteren Ableger.
Nach der Präsentation des neuen MacBook Pro 16 Zoll mit größerem Display, neuer Tastatur und AMD Navi gab es zunächst keine Details zu den Spezifikationen der eingesetzten Radeon Pro 5500M, die bei Apple wahlweise mit 4 GB oder 8 GB GDDR6-Speicher zum Einsatz kommt. Nun sind die 24 Compute Units und die damit verbundenen 1.536 Stream-Prozessoren aber gesichert. Denn AMD hat mit einer eigenen Pressemitteilung die Spezifikationen im Detail bekannt gegeben.
Compute Units | Stream-Prozessoren | TFLOPs (FP32) | Speicher | Speicherinterface | |
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Radeon Pro 5500M | 24 | 1.536 | bis 4,0 | bis 8 GB GDDR6 | 128 Bit |
Radeon Pro 5300M | 20 | 1.280 | bis 3,2 | bis 4 GB GDDR6 | 128 Bit |
Am Ende verriet auch der Konfigurator der offiziellen Apple-Website den Vollausbau des Navi 14, wenn auch erst auf den zweiten Blick.
Wer näher hinsieht und die Option „Welche Grafikoption ist die richtige für dich?“ auswählt, bekommt den entsprechenden Hinweis eingeblendet.
Die Radeon Pro 5500M verfügt anders als die Radeon RX 5500 und RX 5500M nicht über 22 sondern 24 Compute Units und liegt auch bei den daraus resultierenden Stream-Prozessoren mit 1.536 zu 1.408 Einheit vorne.
Der Vollausbau des Grafikchips Navi 14 ist damit auch ein Kandidat für eine mögliche RX 5500 XT, zu der es ebenfalls erste Hinweise gibt.
Radeon Pro 5300M als kleinstes Derivat von Navi 14
Die Radeon Pro 5300M im neuen MacBook Pro 16 Zoll bietet mit 20 Compute Units und 1.280 Stream-Prozessoren weniger Rechenwerke als eine Radeon RX 5500(M) mit 22 Compute Units und 1.408 ALUs und sortiert sich damit aktuell als kleinste Ausbaustufe von Navi 14 im Portfolio ein.
Die enorme Kapazität die der Launch eines Apple-Produktes für gewöhnlich mit sich bringt, darf als einer der Gründe gewertet werden, weshalb bislang weder eine dedizierte Grafikkarte mit RX 5500 noch ein Notebook mit RX 5500M am Mark verfügbar ist.