Beyerdynamic Amiron wireless copper im Test: Exzellenter Bluetooth-Kopfhörer zum hohen Preis
tl;dr: Der Beyerdynamic Amiron wireless copper setzt in der Sonderedition auf echtes Kupfer und überzeugt beim Klang in jeder Hinsicht, weil er dem Hörer alle Musikrichtungen offenhält. Das Modell lässt sich per Hörtest dem eigenen Gehör anpassen. Für einen der besten Bluetooth-Kopfhörer muss man allerdings 800 Euro ausgeben.
Mit dem Amiron wireless copper hat Beyerdynamic den Amiron wireless aus dem letzten Jahr in einer Sonderedition neu aufgelegt. Der geschlossene Bluetooth-Over-Ear-Kopfhörer setzt auch in der Kupferversion auf vielversprechende Technik, aktuelle aptX-Codecs und ein per App personalisierbares Soundprofil, das individuelle Hörschwächen in bestimmten Frequenzbereichen ausgleichen soll – wie es zuletzt auch der Skullcandy Crusher ANC vermochte. Die unverbindliche Preisempfehlung des Amiron wireless copper liegt mit 799 Euro noch einmal deutlich über den 599 Euro des Amiron wireless.
Neben einem Transportcase liefert Beyerdynamic ein USB-A-auf-USB-C-Ladekabel und ein Klinkenkabel mit 3-Tasten-Fernbedienung und Mikrofon mit.
Die Technik im Amiron wireless copper
Der Amiron wireless copper setzt auf dynamische Tesla-Treiber, eine Eigenentwicklung von Beyerdynamic. Sie haben sich schon seit Jahren durch eine sehr gute Impulstreue und einen hohen Wirkungsgrad bewährt. Im Kabelbetrieb stellt der Kopfhörer Frequenzen von 5 Hz bis 40 kHz dar – ein im Vergleich zu anderen Modellen erweiterter Frequenzbereich. Den Kennschalldruck gibt Beyerdynamic mit 100 dB an, die Nennimpedanz mit 32 Ohm.
Der Amiron wireless copper soll jedoch in erster Linie kabellos über Bluetooth 4.2 genutzt werden, weshalb Beyerdynamic auf viele Codecs setzt, um die Klangqualität zu verbessern und die Latenz niedrig zu halten. Neben aptX werden aptX HD und aptX LL („Low Latency“) sowie Apple AAC unterstützt.
Beyerdynamic Amiron wireless copper | |
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Wandlerprinzip | Tesla, dynamisch |
Bauform | Geschlossen |
Übertragungsbereich | 5–40.000 Hz (Kabelbetrieb) |
Nennimpedanz | 32 Ohm |
Kennschalldruck | 100 dB SPL (Kabelbetrieb, 1 mW / 500 Hz) |
Nennbelastbarkeit | 200 mW |
Klirrfaktor | <0,05 % bei 500 Hz |
Kabel | 3,5-mm-Klinke, 4-polig, 1,2 m |
Bluetooth | 4.2, bis zu 10 m Reichweite |
Unterstützte Codecs | aptX, aptX HD, aptX LL, AAC, SBC |
Unterstützte Profile | HSP, HFP, A2DP, AVRCP, GAVDP |
Akkulaufzeit | > 30 Stunden |
Ladezeit | 2 Stunden |
Akkukapazität | 1.050 mAh |
Ladebuchse | USB-C |
Gewicht (ohne Kabel) | 400 Gramm |
Beyerdynamic gibt offiziell eine Akkulaufzeit von mehr als 30 Stunden an. Diese ist von der Lautstärke abhängig. Im Test lag die Akkulaufzeit bei wechselnder Lautstärke, häufigem Ein- und Ausschalten und dem Ändern der Einstellungen in der App bei rund 25 Stunden. Kein überragender Wert, angesichts der angestrebten Nutzung zuhause und der Leistungsfähigkeit aber völlig ausreichend – zumal der über eine Kapazität von 1.050 mAh verfügende Akku in weniger als zwei Stunden wieder voll aufgeladen ist. Beim Einschalten des Amiron wireless copper wird der aktuelle Akkustand angesagt.
Das in der rechten Ohrmuschel integrierte Mikrofon liefert eine leise, entfernt klingende Aufnahme der Stimme. Die Aufnahme über das Mikrofon im Kabel ist zwar schon besser, aber ebenfalls dumpf. Der Amiron wireless copper wird demnach nicht zum Headset.
Unterschiede zum Amiron wireless
Die Technik des Amiron wireless und Amiron wireless copper ist identisch. Der Amiron wireless copper setzt auf Kupferringe in den Ohrmuscheln, die die Größe der dahinter liegenden Treiber haben. Auch das Kopfband zieren schmale kupferfarbene Streifen. Das Kupfer in den Ohrmuscheln erhöht das Gewicht des Amiron wireless copper im Vergleich zum Standardmodell von 380 auf 400 Gramm. Beyerdynamic weist darauf hin, dass sich dieses mit der Zeit durch äußere Einflüsse in der Farbe verändern kann – wie man es von Kupfer kennt. Die neue Designvariante mit Kupfer richtet sich an all jene, denen neben dem reinen Klang auch das Design wichtig und Standardmodell zu schlicht und langweilig ist.
Klangpersonalisierung über die App
Die Klangpersonalisierung an das eigene Gehör erfolgt über die MIY-App von Beyerdynamic, wobei MIY für „Make It Yours“ steht. Beim Starten der App wird der bereits gekoppelte Kopfhörer angezeigt und ausgewählt. Auch die Kupervariante wird dabei schlicht als Amiron angezeigt. Neben der Erstellung eines Profils zeigt die App eine Statistik zur täglichen Nutzung bzw. „Sounddosis“, die in Abhängigkeit von Dauer und Lautstärke empfiehlt, wann man den Ohren eine Pause gönnen sollte, und Informationen zur Steuerung über das Touchfeld an. Die Empfindlichkeit des Touchfeldes kann in der App eingestellt werden. Unter „Informationen > Dein Kopfhörer“ können zudem Einstellungen zur LED-Helligkeit und den Sprachansagen vorgenommen werden. Hier wird zudem die Firmware-Version des Kopfhörers angezeigt, die sich jedoch nicht über die App aktualisieren lässt, sondern nur über eine Software für Windows-PC und Mac. Nach dem Firmware-Update zeigte die iOS-App im Hörtest zunächst Fehler an, die durch einen Neustart des iPhones und der Kopfhörer beseitigt werden konnten.
Hörtest mit Unsicherheit
Beim eigentlichen Hörtest, für den der Nutzer sein Alter angeben muss, jedoch selbst entscheiden kann, ob er ein Profil bei Mimi Defined, dem Unternehmen hinter dem Hörtest, anlegen möchte, muss die Lautstärke manuell auf 50 Prozent gestellt werden. Eine automatische Anpassung wie bei Skullcandy nimmt Beyerdynamic nicht vor. Daraufhin prüft die App über das Mikrofon, ob die Umgebung leise genug für den Hörtest ist. Da der Test rund 6 Minuten dauert, sollte die Umgebung in dieser Zeit tatsächlich möglichst ruhig sein, da man sonst nicht genau bestimmen kann, wann man den Ton nicht mehr hört – in der Redaktion wurde der Hörtest aufgrund von störenden Umgebungsgeräuschen in der Tat mehrfach wiederholt.
Die App spielt dann eine Reihe von Tönen mit unterschiedlicher Frequenz (250 Hz, 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz, 8 kHz) und Lautstärke ab, wobei die Schaltfläche in der App so lange gedrückt werden soll, wie man den leiser werdenden Ton wahrnimmt – ein mit Verzögerung behafteter Test. Es geht demnach – anders als bei Skullcandy – nicht einfach nur darum, ob der jeweilige Ton gehört wird, sondern auch, bis zu welcher Lautstärke. Der Nutzer fragt sich so unweigerlich, welchen Einfluss ein etwas zu früh oder zu spät platzierter Finger auf das Testergebnis hat. Im Anschluss an den Test wird das Profil wieder an den Kopfhörer übertragen und steht fortan für alle Tonquellen zur Verfügung. Eine Frequenzkurve für jedes Ohr zeigt der Test im Anschluss nicht an und gibt dem Nutzer somit keine Rückmeldung über die Frequenzen, die er schlecht hört. Dies löst Skullcandy besser – wenn auch sehr rudimentär und vereinfacht.
Zudem kann, ebenfalls im Gegensatz zu Skullcandy, auf einem Smartphone immer nur ein Profil erstellt und gespeichert werden. Ein schneller Wechsel zwischen unterschiedlichen Nutzern ist so nur mit unterschiedlichen Endgeräten möglich. Dafür kann man bei Beyerdynamic die Intensität der Korrektur von „Keine Anpassung“ bis hin zu „Volle Anpassung“ einstellen, um sie persönlichen Bedürfnissen anzugleichen. Beyerdynamic empfiehlt als Auswahl 50 Prozent, da dies die meisten Nutzer als beste Einstellung empfinden würden. Auch das Deaktivieren des Profils über die App ist möglich. An dieser Stelle wäre eine Bestätigung, dass das Profil deaktiviert oder die Intensität erfolgreich verändert wurde, wünschenswert, denn ob der Befehl umgesetzt wurde, ist in der App nicht ersichtlich.
Der Hörtest kann beliebig oft wiederholt und das so erstellte Profil neu an den Kopfhörer übertragen werden. In der Praxis ist ein Hörtest nach dem Schema „Höre den Ton, ja oder nein“, wie ihn Skullcandy beim Crusher ANC einsetzt, für den Nutzer einfacher als der Hörtest in der MIY-App, bei dem möglichst genau angegeben werden soll, wie lange ein Ton gehört wird.
Kosmetische Probleme mit iOS 13
Mit iOS 13 zeigt sich auf einem iPhone zudem das Problem, dass ein langes Drücken auf den Knopf in der App zu einer Auswahl des Textes über dem Knopf führt. Immer wieder wird so der Text markiert oder das Kontextmenü während des Hörtests geöffnet, weshalb man sich als Nutzer fragt, ob die eigentliche Eingabe noch registriert wird. Hier muss Beyerdynamic die App anpassen, um den Änderungen in iOS 13 bezüglich 3D Touch gerecht zu werden, die vermutlich die Probleme verursachen.
Steuerung über ein Touchfeld
Die Steuerung des Amiron wireless copper erfolgt über ein Touch-Bedienfeld auf der rechten Ohrmuschel. An dieser befindet sich zudem der einzige Knopf des Kopfhörers, der Ein-/Ausschalter, über den auch das Koppeln mit einem Smartphone vorgenommen wird. Die Wiedergabesteuerung wird über Gesten auf dem Touchfeld gelöst, wobei gestrichen und getippt werden muss. Zweimaliges kurzes Tippen auf die Mitte startet oder pausiert die Wiedergabe. Ein Wischen nach vorne bzw. hinten springt zum nächsten bzw. vorherigen Titel. Möchte man hingegen vor- oder zurückspulen, muss man nach vorne bzw. hinten wischen und dann den Finger mindestens eine Sekunde auf dem Touchfeld lassen. Zum Steuern der Lautstärke wischt man hingegen nach oben und unten. Hält man auch hier den Finger auf dem Touchfeld, wird die Lautstärke stufenweise angepasst.
Um den Sprachassistenten des gekoppelten Smartphones aufzurufen, muss zwei Sekunden lang in die Mitte des Feldes gedrückt werden. Geht ein Anruf ein oder soll ein Anruf beendet werden, muss wie bei der Mediensteuerung zwei Mal kurz getippt werden. Ein zweisekündiges Drücken weist einen Anruf ab.
Gutes Touchfeld, dennoch ungewollte Eingaben
Die Steuerung über das Touchfeld funktioniert zwar einwandfrei, benötigt jedoch ein wenig Eingewöhnung, da man die Richtung der Geste immer auch an der Haltung des Kopfes ausrichten muss. Ein leicht schräges Wischen nach oben, um die Lautstärke zu erhöhen, wird jedoch auch korrekt erkannt. Grundsätzlich problematisch an einem Touchfeld ist jedoch, dass man dieses immer wieder ungewollt aktiviert, wenn man die rechte Ohrmuschel berührt, etwa um den Sitz anzupassen oder sie kurz anzuheben. Nach kurzer Zeit passt man deshalb automatisch die Griffhaltung an und greift die rechte Ohrmuschel nur noch mit den Fingerspitzen und am Metallbügel.
Verarbeitung und Tragekomfort
Die Verarbeitung des Amiron wireless copper ist erstklassig und fühlt sich an jeder Stelle hervorragend an. Die Gabeln der Ohrmuscheln sind aus Aluminium. An der Oberseite des Kopfbandes setzt Beyerdynamic Alcantara ein, an den Ohrpolstern Mikrofaser-Velours. Zusammen mit dem guten, nicht zu festen Anpressdruck sorgt dies für einen sehr guten Tragekomfort – trotz des hohen Gewichts von 400 Gramm. Die Ohrpolster lassen sich vom Nutzer tauschen. Neue Polster aufzusetzen, ist jedoch sehr schwierig und erfordert Feingefühl. Der Verstellmechanismus des Kopfbandes bietet ein gutes Raster, das stets für einen sicheren Halt sorgt. Ein Verrutschen der Einstellung durch das Eigengewicht des Kopfhörers tritt zu keiner Zeit auf. Die Abschottung durch die weich gepolsterten Ohrmuscheln nach außen ist sehr hoch. Die Umwelt ist unter dem Amiron wireless copper nur stark gedämpft bis gar nicht wahrzunehmen, sobald Musik wiedergegeben wird. Gespräche sind nur mit halb abgesetztem Kopfhörer möglich.
Souveräne Klangqualität
Klanglich überzeugt der Beyerdynamic Amiron wireless copper auf ganzer Linie. Stimmen und Instrumente werden sauber voneinander getrennt, der Bass ist sehr differenziert und bei Bedarf auch kräftig, ohne zu einem dumpfen, sich überschlagenden Wummern zu werden. Die Dynamik ist dabei sehr gut, so dass beispielsweise der Anschlag eines Klaviers und Sprünge in Ouvertüren sehr souverän wiedergegeben werden. Auch feine Zwischentöne werden vom Amiron wireless copper nicht verschluckt und gehen nicht unter, wie es häufig bei günstigen Modellen der Fall ist – ein Kopfhörer mit Sinn fürs Detail. Das Klangbild des Probanden ist sehr gut abgestimmt und angenehm. Der Amiron wireless copper überzeugt bei leisen ebenso wie bei lauten Tönen. Lebendiger und dynamischer erscheint die Wiedergabe dabei zweifelsfrei, wenn man etwas lauter hört, die Qualität leidet jedoch auch bei leiser Wiedergabe nicht.
Auch bei hohem Pegel arbeitet der Amiron wireless copper ohne Verzerrungen. Ihn an seine Grenzen zu bringen, ist tatsächlich eine Herausforderung – wenn auch bei maximaler Lautstärke mit ausgesuchten Tracks nicht gänzlich unmöglich.
Wirklich überzeugend ist der Amiron wireless copper vor allem auch, weil er den Hörer nicht auf eine Musikrichtung festlegt. Er spielt einfach alles gleichsam souverän und unaufgeregt, ganz gleich ob Klassik, Elektro, Rock, Pop oder alles zusammen.
Nutzt man statt Bluetooth das mitgelieferte Kabel, wird der Klang kraftloser, weniger dynamisch und die Höhen werden härter, sofern man auf einen Verstärker verzichtet. Auf das Kabel sollte deshalb etwa am Smartphone tatsächlich nur zurückgegriffen werden, wenn man es versäumt hat, den Amiron wireless copper zu laden.
Auch die Klangpersonalisierung überzeugt
Die persönliche Klanganpassung hebt wie schon beim Test des Skullcandy Crusher ANC die Höhen etwas an und macht diese klarer. Subjektiv gefiel dabei die volle Anpassung am besten, aber dies ist vom individuellen Geschmack und wahrscheinlich auch von der Art und dem Umfang der Anpassung abhängig. Bei einer stärkeren Anpassung könnte diese für den Hörer ungewohnt erscheinen, weshalb eine schwächere Stufe die bessere, weil natürlichere Wahl wäre.
Fazit
Der Amiron wireless copper von Beyerdynamic leistet sich im Test keine Schwächen. Mit aptX, aptX HD, aptX LL und AAC ist der Kopfhörer bei den unterstützten Codecs auf der sicheren Seite. Der Klang ist erstklassig, sehr differenziert, umhüllend und warm. Weder die Bässe und Mitten noch die Höhen sind dabei über- oder unterrepräsentiert, die Abstimmung ist ausgezeichnet und neutral.
Wirklich überzeugend ist der Amiron wireless copper dabei vor allem auch, weil er den Hörer nicht auf eine Musikrichtung festlegt. Er spielt einfach alles gleichsam souverän und unaufgeregt. Er drückt die Töne nicht in die Ohren des Hörers, sondern bietet mit seinem sehr guten Over-Ear-Tragekomfort eine angenehme Räumlichkeit. Falls notwendig, kann er ebenso kräftige Bässe wie klare, feine Höhen und Details wiedergeben. Klanglich ist der Amiron wireless copper einer der besten Bluetooth-Kopfhörer auf dem Markt, weshalb er trotz des Gewichts und der Größe auch ohne aktive Geräuschunterdrückung eine Überlegung für unterwegs sein sollte.
Der Tragekomfort des Amiron wireless copper ist sehr gut, Kopfband und Ohrmuscheln sind gut gepolstert und der Anpressdruck ist weder zu gering noch zu fest. Für einen guten Bass ist es wichtig, dass die Ohrpolster gut abschließen – Personen, bei denen dies nicht der Fall ist, sollten andere Kopfhörer wählen. Außengeräusche werden durch die passive Abschirmung fast vollständig abgeschottet – wer unter dem Kopfhörer abschalten möchte, schafft das problemlos. Auch die Verarbeitung überzeugt auf ganzer Linie und die Kupferringe und die Ziernaht verleihen dem Modell ein sehr viel edleres Äußeres als das Design des letztes Jahres. Für einen Aufpreis von derzeit 200 Euro muss der Käufer dafür aber auch noch tiefer in die Tasche greifen. Kostet der Beyerdynamic Amiron wireless schon rund 600 Euro (zuvor 700 Euro), liegt der copper bei einem Preis von rund 800 Euro. Wer jedoch bereit ist, so viel Geld für einen Kopfhörer auszugeben, ist mit beiden Varianten bestens beraten – technisch unterscheiden sie sich nicht.
Der Hörtest für die Klangpersonalisierung in Kooperation mit Mimi Defined über die Make-it-yours-App hinterlässt gemischte Eindrücke, denn auch wenn das Ergebnis positiv ist und den Klang tatsächlich verbessert, fühlt man sich bei der Durchführung unsicher und hinterfragt stets, ob man nun zu früh gedrückt oder zu spät losgelassen hat. Ein Test wie bei Skullcandy, bei dem nur angegeben werden muss, ob ein Ton gehört werden konnte oder nicht, ist für den Nutzer einfacher und intuitiver. Die stufenlose Regelung der Klanganpassung erlaubt dem Anwender darüber hinaus eine weitere individuelle Konfiguration, die den eigenen Bedürfnissen gerecht wird. Die Speicherung mehrerer Profile für unterschiedliche Nutzer ist ein eher theoretisches Manko.
Das Touchpad lässt sich zwar intuitiv und problemlos bedienen, doch kommt es beim Auf- oder Absetzen des Amiron wireless copper immer wieder zu ungewollten Eingaben. Dem Hörvergnügen und insgesamt äußert positiven Eindruck des Produktes tut dies jedoch keinen Abbruch.
ComputerBase wurde der Amiron wireless copper leihweise von Beyerdynamic zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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