Breitbandausbau: Deutsche Telekom zeigt Glasfaserausbau an Schulen
Den Landkreis Rottweil bezeichnet die Telekom als Musterbeispiel für den Breitbandausbau, hier hat der Konzern laut eigenen Angaben innerhalb von nur zwei Jahren nahezu alle Haushalte und Unternehmen mit Gigabit-Anschlüssen erschlossen. Nun setzt das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf Schulen und spricht von Ausbildung 4.0.
Wie das Telekommunikationsunternehmen aus Bonn angibt, laufen zur Zeit an mehr als 30 Schulen im Landkreis Rottweil die Ausbauarbeiten für Glasfaseranschlüsse. Zukünftig sollen insgesamt 69 Lehranstalten per Glasfaser mit schnellem Internet versorgt werden. Bereits in den Jahren 2016 und 2017 hat die Deutsche Telekom 64.000 Haushalte und 2.500 Gewerbebetriebe in Rottweil per Glasfaser angebunden.
Vorausgegangen war ein Abkommen mit dem Landkreis Rottweil. Dieser stockte die Investitionen der Telekom um 11,8 Millionen Euro auf. Weitere 5,92 Millionen und 2,37 Millionen Euro kamen vom Bund und vom Land.
40 Kilometer Glasfaser für Schulen
Um die Schulen in der ältesten Stadt Baden-Württembergs mit Gigabit-Internet zu versorgen, müssen rund 40 Kilometer Glasfaser verlegt und 45 Netzverteiler in den Straßen installiert werden. Hierbei profitiert das Bonner Unternehmen laut eigenen Angaben vom Breitbandausbau der letzten Jahre, „auf dem es nun mit zusätzlichen Leitungen aufsetzen kann.“
Laut der Deutschen Telekom konnten die ersten Schulen in den letzten Wochen und Monaten bereits an das Glasfasernetz angeschlossen werden, unter anderem auch das Berufsschulzentrum in Schramberg, in der zweitgrößten Stadt des Landkreises Rottweil, wo das Lernen mit Augmented Reality und modernster Robotertechnik praktiziert wird, welches die Deutsche Telekom mit Ausbildung 4.0 beschreibt. Auch die Politik, in Person von Landrat Wolf-Rüdiger Michel unterstützt dieses Vorhaben, der seinerseits noch einmal auf die Bedeutung des Breitbandausbaus per Glasfaser an Schulen hinweist.
Die Deutsche Telekom hat zudem eine Website zum Thema Teilhabe von Schulen an der Digitalisierung geschaltet und bereits im Jahr 2000 das Telekom-Projekt Telekom@School gestartet, welches die zukunftsfähige Ausrichtung schulischer IT-Infrastrukturen durch kostenlose Internetanschlüsse begleitet. Eine Internet-Flatrate mit ADSL-Anschluss und 16 Mbit/s stellt das Unternehmen demnach kostenlos für Schulen zur Verfügung. Weitere Informationen zum Thema stellt die Deutsche Telekom in seinem Leitfaden „Die neue Basis für digitales Lernen (PDF)“ zur Verfügung.