Epic Games Store: Open Critic stellt bald Rezensionen zur Verfügung
Epic Games hat die Startseite seines Stores überarbeitet und unter der Haube weitere Verbesserungen vorgenommen. Künftig sollen außerdem Rezensionen von OpenCritic angezeigt werden, um eine Einschätzung der Qualität der angebotenen Produkte zu ermöglichen.
Die neue Ladenfront zeigt ab sofort beliebte Spiele, erlaubt das Filtern nach Genre und einer Auswahl von Features wie „Einzelspieler“ oder Plattformen. Im Hintergrund wurde zudem an der technischen Basis gearbeitet. Künftig soll der Shop mit großem Ansturm und großer Last besser zurechtkommen, schreibt Epic Games in seinem Unternehmensblog.
In den kommenden Monaten wird darüber hinaus 3-D Secure ausgerollt, das Kreditkartenkäufe besser absichern soll. Mit dem neuen Checkout-Overlay kann nun auch aus Spielen heraus gekauft werden. Dieses für Mikrotransaktionen praktische Basis-Feature wird bereits vom Free-to-Play-Shooter The Cycle eingesetzt.
Bewertungen und mehr kommen
Gearbeitet wird bei Epic Games aktuell an der Umsetzung einer Wunschliste sowie Verbesserungen der Bibliothek, in der zur Zeit noch schnell die Übersicht verloren geht. Auf der gegenwärtigen To-Do-Liste steht außerdem das Einpflegen von Rezensionen auf den einzelnen Seiten des Shops. Die Bewertungen sollen von OpenCritic übernommen werden. Die Seite sammelt wie Metacritic Wertungen journalistischer Portale und generiert daraus eine durchschnittliche Bewertung; die Vorgehensweise legt die Seite in den FAQ offen.
Nutzerwertungen sammelt OpenCritic anders als Metacritic nicht, obwohl die Einbindung von Rezensionen einer unabhängigen Anlaufstelle hilfreich sein kann. Eine unabhängige Bewertungs-Plattform erscheint ohnehin als besserer Weg. Diesbezüglich plant Epic weiterhin eine plattformeigene Lösung zur Meinungsäußerung, denn Nutzerrezensionen stehen weiterhin auf der Roadmap des Unternehmens.
Nutzerrezensionen sind grundsätzlich eine wichtige Informationsquelle, um sich über positive oder negative Weiterentwicklungen zu informieren. Professionelle Publikationen bilden in ihren Rezensionen immer nur eine Momentaufnahme bei Erstveröffentlichung ab. Werden neue Inhalte nachgereicht oder Mikrotransaktionen zeitverzögert veröffentlicht, hat dies keinerlei Auswirkungen mehr auf die Wertung.