Shadow by Blade: Cloud-Gaming-Dienst rüstet bis zur Titan RTX auf
Blade hat seinem Cloud-Gaming-Dienst Shadow by Blade (Test) ein Upgrade spendiert und will damit dem stationären Gaming-PC zukünftig noch mehr Konkurrenz machen. Neben dem bekannten Angebot mit der äquivalenten Leistung zu einer GeForce GTX 1080, stehen nun auch Abos mit einer RTX 2080 oder gar Titan RTX (Test) zur Wahl.
Shadow wird günstiger
Nach wie vor verspricht Blade mit Shadow „einen Gaming-PC auf allen Geräten“ zu simulieren, „egal ob alter PC, Mac, Smartphone oder TV“ und das mit einer Auflösung von bis zu 4K oder in Full HD mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz. Gleichzeitig wird der Cloud-Gaming-Dienst deutlich günstiger.
Drei Pakete: Boost, Ultra und Infinite
Haben Abonnenten bisher mindestens 30 Euro monatlich im Jahresabo oder 45 Euro im Monatsabo entrichtet, startet Shadow by Blade nun bei 15 Euro monatlich im Monatsabo respektive 13 Euro monatlich im Jahresabo.
Zu diesen Konditionen erhält der Nutzer im Abo „Boost“ die Leistung einer GeForce GTX 1080 (oder vergleichbar), einer Vierkern-CPU mit 3,4 GHz (oder vergleichbar) sowie 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Speicherplatz.
Abseits des Basis-Abos bietet Blade ab sofort zwei weitere Ausbaustufen von Shadow an, die das Leistungsspektrum erheblich anheben. Mit dem Abo „Ultra“ erhalten Nutzer eine Vierkern-CPU mit 4 GHz in Kombination mit einer RTX 2080, 16 GB Arbeitsspeicher und 512 GB Festplattenspeicher zum Preis von 30 Euro respektive 25 Euro monatlich, abhängig davon ob sich für ein Monatsabo oder ein Jahr mit dem Cloud-Gaming-Dienst entschieden wird.
Die Speerspitze des neu aufgelegten Cloud-Gaming-Portfolios repräsentiert das Abo „Infinite“, welches mit der Leistung der 4.608 Shader-Einheiten einer Nvidia Titan RTX, den 4 GHz eines Hexa-Core-Prozessors sowie 32 GB Arbeitsspeicher und 1 TB Speicherplatz aufwartet. Für 50 Euro im Monatsabo oder 40 Euro pro Monat im Jahresabo erhalten Nutzer die leistungsstärkste der drei verfügbaren Konfigurationen der Gaming-PC-Alternative aus der Cloud.
Während sich das Abo „Boost“ für Spiele in einer Auflösung von Full HD eignen soll, sind die Abos „Ultra“ und „Infinite“ laut Blade für 4K oder Full HD mit 144 Bildern pro Sekunde ausgelegt. Spieler, die sich für „Infinite“ entscheiden, sollen zudem in der Regel, abhängig vom jeweiligen Spiel, hohe bis maximale Detailstufen zu Gesicht bekommen.
Speicherplatz optional hinzu buchbar
Alle drei Shadow-Tarife können mit Abonnements für zusätzlichen Speicherplatz erweitert werden, welcher mit 3 Euro pro Monat je 256 GB zu Buche schlägt und den Festplattenspeicher des Angebotes auf bis zu 2 TB aufstockt.
Schnelles Internet und Spiele sind Pflicht
Mit der steigenden Leistung des Angebotes gehen allerdings auch steigende Voraussetzungen an die Internetanbindung des Nutzers einher. Während im ersten ComputerBase-Test des Services noch eine Internetleitung mit 5 Mbit/s ausreichend war, sind nun mindestens 15 Mbit/s erforderlich, um Shadow by Blade nutzen zu können. Der Anbieter empfiehlt gar, „für ein optimales Erlebnis eine Glasfaserverbindung“ zu nutzen. Wie bei anderen Cloud-Gaming-Diensten gilt zudem, dass nur die Hardware in der Cloud gemietet wird, Spiele müssen über die jeweiligen Anbieter zusätzlich erworben werden.