Übernahme: Corsair kauft Controller-Hersteller Scuf Gaming
Corsair hat SCUF Gaming übernommen. Das Unternehmen entwickelt luxuriöse, stark konfigurierbare Gamepads wie das Scuf Vantage, das sich dem eigenen Geschmack weitreichend anpassen lässt. Zu den Konfigurationsmöglichkeiten zählt mehr als nur die Option zum Neubelegen von Tasten.
Analog zum Xbox Elite Controller (Test) und dem Razer Wolverine Ultimate (Test) besitzen Scuf-Controller zusätzliche (entfernbare) Tasten und bieten austauschbare Thumbsticks. Darüber hinaus können bei Scuf Force-Feedback-Motoren gewechselt werden. Der Hersteller bewirbt seine Xbox- und PlayStation-Controller zudem mit einem Layout, das zu einer schnelleren Bedienung der Eingabegeräte führen soll.
Das alles sind Features oder Versprechen, die in der lukrativen Gaming-Sparte Zugkraft besitzen – nicht umsonst haben Razer und Microsoft längst die zweite Generation ihrer Luxus-Gamepads auf den Markt gebracht, die sich trotz horrender Preise gut verkaufen. In der Expansion dieser Anbieter ist auch der Grund für die Übernahme zu suchen: Corsair scheint ähnlich wie Razer zu versuchen, sich zunehmend als Gaming-Gesamtanbieter zu positionieren und stellt sich dazu stetig breiter auf.
Gamepads waren dabei noch nicht Bestandteil des Produktkataloges, können nun aber nach Abschluss der Übernahme noch im Dezember unter der Corsair-Flagge angeboten werden. Damit wird Scuf so wie Elgato eingegliedert. Schon der Streaming-Anbieter blieb nach der Übernahme durch Corsair im vergangenen Jahr als eigenständige Marke erhalten.