tl;dr: Statistiken zur in Desktop-PCs (von Spielern) eingesetzten Hardware gibt es zwar viele, prominent ist die von Steam. Die Aussagekraft für die enthusiastische ComputerBase-Community ist aber sehr begrenzt. Das vierte Jahr in Folge gibt es deshalb eine eigene Erhebung auf ComputerBase.
Wer in der Community besitzt noch einen Desktop-PC, wer auch, wer nur ein Notebook? Wer setzt mittlerweile auf AMD Ryzen, wer auf Intel Core, wer ist dem RGB-LED-Trend verfallen? Die Redaktion will es wissen. Aber auch Fragen zur Nutzung von prominenten Online-Diensten, die in den Kommentaren oft heiß diskutiert werden, oder zur Nutzung des monatlichen Datenvolumens im Mobilfunknetz finden sich auf der folgenden Seite. Und wie sieht es mit der Sicherheit der eigenen Daten aus.
Ergebnisse aus 2017 und 2018 zum Vergleich
Gegenüber dem Vorjahr wurde der Fragebogen bewusst weitestgehend unangetastet gelassen, um Entwicklungen im Zeitverlauf besser greifen zu können. Die Ergebnisse aus der Umfrage von Ende 2017 und der Umfrage von Ende 2018 finden sich jeweils hinter den Antwortmöglichkeiten nach dem Gedankenstrich.
Neu hinzugekommen sind Fragen zu Raytracing-Hardware- und Spielen sowie den Investitionen in Notebooks und PCs im auslaufenden Jahr und, eher in Vorbereitung auf die kommenden Jahre, eine Frage zum Mobilfunkstandard im Smartphone.
Die Teilnahme setzt einen Account auf ComputerBase voraus. Für die Registrierung ist die Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse ausreichend.
Wesentliche Entwicklungen
Die oben beispielhaft dargestellte Frage zum CPU-Typ im eigenen Rechner war dann auch eine derjenigen, bei der es die letzten Jahre am meisten Bewegung gab: AMD Ryzen, im Frühjahr 2017 gestartet, konnte den Anteil von 15,4 Prozent auf 26,9 Prozent deutlich ausbauen. Wie es um Ryzen nach dem Start von Ryzen 3000 (Test) in diesem Sommer Ende 2019 gestellt ist, ist damit mit Sicherheit eine der spannendsten Fragen der diesjährigen Ausgabe.
Eine weitere nennenswerte Veränderung gab es beim Massenspeicher, zu dem Ende 2018 knapp 32 statt vormals knapp 26 Prozent der Leser angaben, nur auf SSDs zu setzen. Der Anteil der Systeme, die noch über ein optisches Laufwerk verfügen, ging hingegen weiter klar zurück, während über ein Drittel der Teilnehmer Ende 2018 über einen Festnetzanschluss mit mindestens 100 Mbit/s verfügten. Auch in diesen Punkten dürfte der Trend in diesem Jahr anhalten.
Deutlich gewachsen sind von 2017 auf 2018 auch die Displays, der Anteil von Monitoren mit mehr als 30 Zoll Diagonale stieg deutlich von 12 auf 18 Prozent. Und mechanische Tastaturen haben in der Community die klassischen Gummiglockenvarianten mittlerweile auf fast nur noch ein Drittel Marktanteil zurückgedrängt.
Den Auftakt gibt auch in diesem Jahr die Frage nach dem Einsatz eines Desktop-PCs. Vor zwei Jahren gaben 95 Prozent der Anwender an, noch immer einen solchen Rechner einzusetzen, im vergangenen Jahr waren es 94 Prozent. Und wie sieht es heute aus?
Ohne Vorjahresvergleich stellt die Redaktion erstmals die Frage nach den in diesem Jahr getätigten Investitionen in den Desktop-PC oder das Notebook. Dabei sind nicht nur Komponenten, sondern auch die Peripherie gemeint (Maus, Tastatur, Stuhl etc. pp.).
Die Fragen im Überblick
Fragen zum Desktop-PC
Aus welchen Komponenten setzt sich der aktuelle Rechner zusammen? Nach einem dritten starken Jahr für AMD Ryzen dürften sich insbesondere die Verhältnisse bei den CPUs abermals verschoben haben. Sollte es mehrere Systeme geben, gilt es (leider) für diese und die nachfolgenden Fragen ein Hauptsystem auszuwählen.
Hardware will auch gekühlt werden, wer sich vom Standard absetzen will, nutzt Wasser. Ein Trend der letzten zwei Jahre war hingegen das Ausleuchten des Rechners in den Wunschfarben – RGB-LEDs machen es möglich.
Fragen zum Notebook
Notebooks können heute den klassischen Desktop-PC in vielen Belangen ersetzen. Sie sind schnell genug, verfügen über gute Eingabegeräte und können auch mehrere hochauflösende externe Monitore befeuern.
Kompakte Notebooks sind heute auch deshalb möglich, weil die auf optische Laufwerke verzichten und auf verlötete Komponenten setzen. Von vielen Anwendern verteufelt, hat sich dieser Ansatz trotzdem durchgesetzt – auch in der Community von ComputerBase?
Notebooks eigenen sich heute mehr denn je zum Spielen. Entweder mit der iGPU in weniger anspruchsvollen oder älteren Titeln oder mit einer dedizierten GPU. Die kann mittlerweile als „eGPU“ auch über Thunderbolt 3 angebunden werden. Richtig durchsetzen konnten sich dieser in der Regel flexible, allerdings auch sehr teure Ansatz in der Vergangenheit allerdings nicht.
Fragen zu Peripherie
Früher war nur der, der seine Maus per Kabel am PC betrieb, ernst zu nehmen. Heute ist das dank Fortschritten bei der eingesetzten Funktechnologie nicht mehr der Fall. Wie viele Leser setzen auf eine kabellose Maus? Und wie viele haben eine Tastatur mit mechanischen Tastern im Einsatz?
Fragen zu Spielen, RTX und Mikrotransaktionen
Spiele kauft man heute in der Regel online, Early Access und Zugaben zum Start locken zum frühen Zugreifen. (Technische) Probleme können einem den Spaß dann aber schnell verderben. Genau so wie Mikrotransaktionen, wenn sie das ganze Gameplay beeinflussen.
Fragen zu Smartphones und Tablets
Smartphones sind nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Als Dreh- und Angelpunkt im Alltag kosten sie mittlerweile bis zu über 1.000 Euro – und diese Preise werden auch gezahlt. Tablets haben es hingegen zunehmend schwer.
Fragen zu Online-Zugang, -Dienste und -Sicherheit
Auch Meldungen zum Bandbreitenausbau werden auf ComputerBase weiterhin heiß diskutiert. Wie sieht es hier bei den Anschlüssen der Community aus? Und welche kostenpflichtigen Online-Abos nutzen Leser?
Mehr denn je stellt sich darüber hinaus die Frage, wie es um die Sicherheit der eigenen Daten, ja im Zweifelsfall sogar der eigenen Identität im Netz gestellt ist.
Laufzeit und Datennutzung
Alle Fragen habe eine Laufzeit von 31 Tagen. Einen werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht. Es werden keine Daten an Dritte weitergeben. Für Dritte sichtbar ist lediglich das, was die Fragebögen selbst öffentlich preisgeben. Hinweise und konstruktive Kritik sind in den Kommentaren willkommen.