Blade Stealth 13 im Test: Fazit
4/4Das Razer Blade Stealth 13 bleibt auch in der Ende 2019 verfügbaren Version mit GeForce GTX ein schlankes, sehr gut verarbeitetes Ultrabook, das durch den Wechsel von der GeForce MX 150 (384 Shader, 64 Bit, Pascal) auf die GeForce GTX 1650 Max-Q (1.024 Shader, 128 Bit, Turing) einen deutlichen Klassensprung bei der Spieleleistung macht.
Im Vergleich mit den ausgewachsenen Gaming-Notebooks mit RTX 2060, 2070 oder 2080 ist das Blade Stealth 13 zwar weiterhin schwach auf der Brust, in seiner Klasse (13,3 Zoll, unter 1,5 kg Gewicht) steht es aktuell hingegen ganz allein da. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die GeForce GTX 1650 im Desktop oder das MSI Alpha 15 mit mobiler Radeon RX 5500 deutlich schneller sind. Das Razer Blade Stealth wird vom Formfaktor aus der Konkurrenz genommen.
Die mobile GeForce GTX 1650 (Max-Q) erhält, sofern diese Notebooks erst mal verfügbar sind, mit der mobilen AMD Radeon RX 5500 hingegen einen starken Widersacher, dem bisher nur die mobile GeForce GTX 1660 Ti gewachsen ist. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis Nvidia auch hier ein Super-Modell folgen lassen wird. Ein Test des MSI Alpha 15 folgt.
Mit 1.999 Euro kostet das Razer Blade Stealth sehr viel Geld für die in Spielen gebotene Leistung. Selbst viel mehr Performance ist für deutlich weniger Geld in Notebooks verfügbar, nur eben nicht in diesem Format, mit diesem Design und diesem Materialmix.
Handfeste Nachteile hat das Razer Blade Stealth abseits des Preises dann zum Glück nicht. Als einzige Kehrseite könnte die im Vergleich zu reinen CPU-iGPU-Notebooks mit Core i7-1065G7 niedrige Leistung in Anwendungen gewertet werden. Display, Tastatur und Touchpad sowie Verarbeitung und Materialwahl können hingegen überzeugen.
Modell | Mercury White | GTX Model I (Testmodell) |
GTX Model II |
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Display | 13,3 Zoll, Full HD (1.920 × 1.080 Pixel) 60 Hz, matt, 100 % sRGB |
13,3 Zoll, UHD (3.840 × 2.160 Pixel) 60 Hz, Touch, 100 % sRGB |
|
Prozessor | Intel Core i7-1065G7, 4K/8T, 1,3 GHz (3,9 GHz Turbo), 25 Watt |
Intel Core i7-1065G7, 4K/8T, 1,3 GHz (3,9 GHz Turbo), 15 Watt |
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Grafik | Intel Iris Plus (Ice Lake G7) | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) | |
Arbeitsspeicher | 16 GB LPDDR4-3733 | ||
SSD | 256 GB (NVMe) | 512 GB PCIe | |
WLAN | Intel Wireless-AX 201, 802.11a/b/g/n/ac/ax | ||
Bluetooth | 5.0 | ||
Akku | 53,1 Wh, 65-W-USB-Typ-C-Netzteil | 53,1 Wh, 100-W-USB-Typ-C-Netzteil | |
Lautsprecher | Built-in, Stereo | ||
Anschlüsse | Kombo-Audio, 2 × USB Typ A 3.0, 1 × USB Typ C 3.1 Gen2, 1 × Thunderbolt 3 | ||
Sonstiges | 720p-MP-Webcam, Infrarot | ||
Abmessungen (B × H × T) | 304,6 × 210 × 15,3 mm | ||
Gewicht | 1,36 kg (inkl. Akku) | 1,42 kg (inkl. Akku) | 1,48 kg (inkl. Akku) |
Betriebssystem | Windows 10 Home 64 Bit | ||
Preis | 1.679 Euro | 1.999 Euro | 2.199 Euro |
ComputerBase hat das Blade Stealth 13 (2019) leihweise von Razer zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme auf die Veröffentlichung fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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