AMD Renoir bei Asus: Gaming-Notebooks mit speziellem Ryzen 7 4800HS
Asus zündet bei den Notebooks zur CES 2020 ein Produktfeuerwerk und ganz vorn dabei ist AMD Renoir. Asus vertraut dabei unter anderem auf die spezielle Lösung Ryzen 7 4800HS, die acht Kerne und 16 Threads bei hohem Takt bietet und so zu den stärksten Vertretern der Serie gehört. Sechs Monate hat Asus die CPU exklusiv.
Zephyrus G14/G15 als Ryzen-4000-Premium-Gaming-Notebook
Die Zephyrus-Produktreihe markiert das Premium-Gaming-Segment bei Asus, das deshalb auch der bekannten ROG-Serie untergeordnet ist. Das G14 mit namensgebendem 14-Zoll-Display soll mit der neuen Hardware zum stärksten Gaming-Notebook in seiner Klasse aufsteigen, während das G15 mit 15,6-Zoll-Display viele vergleichbare Eigenschaften auf im größeren Volumen beheimatet.
Spezieller 35-Watt-Ryzen exklusiv für Asus
Das Aushängeschild der Hardware beim Asus Zephyrus G14 ist der AMD Ryzen 7 4800HS. Auch diese laut Asus spezielle CPU für kleinere aber dennoch leistungsstarke Notebooks bietet 8 Kerne und 16 Threads, geht aber mit 35 Watt an den Start, während herkömmliche H-Modelle mit 45 Watt arbeiten. Zudem hat Asus den Prozessor vorerst exklusiv: Die ersten sechs Monate sollen Notebooks mit dem Chip nur von diesem Hersteller kommen.
Beim Display haben Nutzer die Wahl zwischen 120 Hz Bildwiederholfrequenz oder WQHD-Auflösung. Immer angeboten wird hingegen die mobile GeForce RTX 2060 mit 6 GB Speicher. Das schlanke Gaming-Notebook ist 1,6 kg leicht und nur 17,9 mm hoch, integriert ist ein Akku, der 10 Stunden durchhalten soll. Das wird er allerdings frühestens im zweiten Quartal 2020 unter Beweis stellen können, dann soll das Asus Zephyrus G14 in Deutschland ab 1.299 Euro verfügbar sein.
Das G15 setzt grundlegend auf die gleiche Hardware, wird optional aber auch „nur“ mit einer GTX 1660 Ti bestückt. Asus bewirbt explizit 144-Hz- und 240-Hz-Displays, erklärt jedoch, dass es in Deutschland im ersten Quartal 2020 nur die Version mit 120-Hz-Bildschirm für einen Preis von 1.499 Euro geben wird. Wie bei vielen neuen AMD-Notebooks des heutigen Tages werden sich die finalen Konfigurationen erst später zum Marktstart zeigen.
Zwei TUF-Notebooks mit Renoir-H ab 899 Euro
Auch bei den beiden TUF-Notebooks hat das kleinere 15,6-Zoll-Modell die bessere Ausstattung, vor allem in Bezug auf die Grafikkarte, die erneut eine mobile GeForce RTX 2060 ist, aber auch das Full-HD-Display, welches 144 Hz bietet. Beim 17-Zoll-Modell muss mit 120 Hz bei gleicher Auflösung Vorlieb genommen werden, die Grafikkarte ist zudem nur eine GTX 1660 Ti.
Als CPU kommt in diesem Fall wiederum eine reguläre H-Variante zum Einsatz. ComputerBase konnte auf der Messe Prozessoren sowohl mit sechs als auch acht Kernen ausmachen, allesamt aber noch im Vorserienstatus. Der Acht-Kerner taktet dabei mit 2,8 bis 4,0 GHz, der sechs-Kerner mit 3,0 bis 3,7 GHz, SMT war stets aktiviert.
Zwei SO-DIMM-Bänke sind auch bei den TUF-Modellen mit bis zu 32 GByte DDR4-3200 bestückt, zwei M.2-Steckplätze stehen ebenfalls bereit, ab Werk wird jedoch lediglich einer mit einer maximal 1 TByte fassenden SSD belegt, der zweite Slot kann vom Kunden selbstständig bestückt werden.
Das TUF Gaming A15 (FA506) in den beiden Designs Fortress Gray und Bonfire Black wird noch im 1. Quartal ab 899 Euro verfügbar sein, das TUF Gaming A17 (FA706) wird es ab 1.200 Euro geben. Später dieses Jahr sollen mit den Varianten TUF Gaming F15 und F17 zwei Ableger mit Intels neuen Mobil-Prozessoren kommen, vermutlich wird es sich dabei um Comet Lake-H handeln.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.