Asus-Monitore für Spieler: Neue ROG-Displays setzen auf Mini-LED oder DSC
Asus stellt einen weiteren Mini-LED-Monitor für Spieler vor. Der PG32UQX besitzt ein 4K-UHD-IPS-Panel mit 1.152 Dimming-Zonen bei 32 Zoll. Spieler profitieren von 144 Hz, G-Sync Ultimate und HDR-Inhalten von bis zu 1.400 cd/m². Zudem zeigt Asus den PG43UQ mit 43 Zoll und 4K UHD bei 144 Hz ohne Kompromisse dank DSC-Support.
Asus ROG Swift PG32UQX
Nach den für professionelle Anwender bestimmten Modellen ProArt PA32UCX, ProArt PA32UCG und ProArt PA27UCX sowie dem ersten Spielermodell PG27UQX verpackt Asus die Mini-LED-Technik nun auch im größeren Gaming-Format. Der ROG Swift PG32UQX ist ein 32-Zoll-Monitor mit planem IPS-Display, das 3.840 × 2.160 Pixel mit 144 Hz darstellt. Wie bei den meisten Mini-LED-Monitoren sind die winzigen Leuchtdioden in 1.152 Zonen aufgeteilt, die per Local Dimming getrennt voneinander in der Leuchtstärke regulierbar sind. In Kombination mit einer punktuellen Spitzenhelligkeit von 1.400 cd/m² sorgt dies für hohen Kontrast, obgleich Asus noch keine konkreten Werte nennt.
Das matte Display soll 90 Prozent des DCI-P3-Farbraums abdecken und ist nach G-Sync-Ultimate-Richtlinien spezifiziert. Dem einzelnen DisplayPort 1.4 leisten drei HDMI-2.0-Buchsen Gesellschaft. Weitere Details sowie Informationen zu Verfügbarkeit und Preis gilt es noch herauszufinden. Bei den Ankündigungen ist ohnehin Vorsicht geboten, denn von den zahlreichen Mini-LED-Vorstellungen von Asus hat es bisher nur der ProArt PA32UCX in den hiesigen Handel geschafft und kostet stolze 2.950 Euro.
Zur CES hat auch Lenovo seinen ersten Mini-LED-Monitor vorgestellt: Der ThinkVision Creator Extreme richtet sich aber wie die ProArt-Serie von Asus eher an Grafiker und Designer als an Spieler.
Asus ROG Swift PG43UQ
Mit 43 Zoll Diagonale ein gutes Stück größer ist der ebenfalls für Spieler bestimmte PG43UQ. Dieser bietet zwar auch 4K UHD und 144 Hz, besitzt allerdings keine Mini-LEDs, sondern herkömmliches Backlight und nutzt zudem mit einem VA-Panel eine andere LCD-Technik. Während für 4k UHD mit 144 Hz oftmals eine Farbunterabtastung (Chroma Subsampling) zum Einsatz kommt, um die Datenmenge zu reduzieren, unterstützt der PG43UQ die sogenannte Display Stream Compression (DSC). Das optionale Feature von DisplayPort 1.4 sorgt für eine angeblich visuell verlustfreie Komprimierung der Daten, wodurch zum Beispiel 4K UHD mit 144 Hz über DisplayPort 1.4 ohne Abstriche möglich wird. Schon beim XG438Q hatte Asus mit der erstmaligen Unterstützung von DSC geworben.
Der jetzt vorgestellte PG43UQ soll außerdem die Anforderungen von DisplayHDR 1000 erfüllen und sei G-Sync-kompatibel. Die 1 ms MPRT weisen auf eine Technik zur Motion-Blur-Reduzierung hin, beim Grauwechsel dürfte das VA-Panel im besten Fall 4 ms erreichen. Als Anschlüsse nennt Asus zweimal DisplayPort 1.4, zweimal HDMI 2.0 und zweimal USB 3.0. Auch hier fehlen noch nähere Details zu Ausstattung und Marktstart.
Über den Asus ROG Swift 360Hz als ersten 360-Hz-Monitor hat ComputerBase gesondert berichtet.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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