Expanscape Aurora 7: Prototyp-Notebook mit sieben Displays
Das britische Unternehmen Expanscape zeigt mit dem Aurora 7 den Prototyp eines Notebooks, welches den Begriff Multi-Screen mit nicht weniger als sieben Displays neu definiert. Neben der rekordverdächtigen Anzahl an Anzeigegeräten, basiert das in jeder Hinsicht extreme Notebook auf leistungsstarker Desktop-Hardware.
Mehr als 40 Millionen Pixel auf sieben Displays
Das Aurora 7 besitzt insgesamt vier 17,3-Zoll-Displays mit 4K-Auflösung, die durch drei weitere 7-Zoll-Displays mit WUXGA-Auflösung ergänzt werden. Verteilt auf seine sieben Monitore kann der Prototyp so insgesamt 40.089.600 Pixel gleichzeitig anzeigen. Müßig zu erwähnen, dass es sich hierbei laut Hersteller um das weltweit erste Notebook mit insgesamt sieben Anzeigegeräten und vier 4K-Displays handelt. Eine Bedienung mittels Touch-Funktion ist ebenfalls vorgesehen.
Laut dem britischen Hersteller, soll sich eine spätere marktreife Version des Aurora 7 speziell an Börsenmakler, Datenanalysten, Entwickler und Content Creator richten, die jeder Zeit eine Vielzahl an Anwendungen im Auge behalten müssten und so von den sieben Displays und deren hoher Gesamtauflösung profitieren würden.
Leistungsstarke Desktop-Hardware
Expanscape baut das Aurora 7 auf Basis eines stark modifizierten Barebone von einem Auftragsfertiger auf und nutzt dabei leistungsstarke Desktop-Hardware in Form eines Core i9-9900K, 64 GB Arbeitsspeicher und wahlweise einer Grafiklösung vom Schlage einer Nvidia GeForce GTX oder RTX. Weitere Angaben zur verbauten Hardware macht der Hersteller bislang nicht, die Informationen sollen aber noch im Verlauf dieser Woche vorliegen.
Portabler Server mit Dual-Screen
Neben dem Aurora 7 zeigte der Hersteller auch einen mobilen Server mit Dual-Screen-Display, der auf einem Core i7 mit 8 Kernen und einer Taktfrequenz von mehr als 4 GHz sowie ebenfalls auf 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher basieren soll. Zwei 7-Zoll-Displays mit einer Auflösung von 1.920 × 1.200 Pixeln (WUXGA) dienen zur Bildausgabe. Zudem soll der Mini-Server, welcher unter dem Namen „TeenySERV DUO“ vermarktet werden soll, auf eine NVMe-SSDs zurückgreifen können. Ein Mikrocontroller vom Typ Arduino ist ebenfalls mit an Bord.
Als Anwendungsgebiete für den „Pocket-Server“ bieten sich laut Hersteller die Bereiche Virtualisierung und Simulation an. Erste Bilder des Servers zeigen den Einsatz eines Windows-Betriebssystems. Weitere Details zum TeenySERV DUO sollen bereits in den kommenden Wochen folgen, so Expanscape.
Marktstart und Preise noch unbekannt
Sowohl zum Aurora 7 als auch TeenySERV DUO konnte der Hersteller bislang keine Angaben zu einem geplanten Marktstart oder den Preisen machen, beide Geräte scheinen sich noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium zu befinden.
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