Smarte Kühlschränke: LG und Samsung wissen per Kamera, was auf Lager ist
Zur CES werden LG und Samsung mit sehr ähnlichen smarten Kühlschränken aufeinandertreffen. LG hat den neuen InstaView ThinQ in Aussicht gestellt, der ebenso wie Samsungs neuer Family Hub mit KI-gestützten Kameras den Inhalt des Kühlschranks im Auge behält, Rezepte anfertigt und einen Bildschirm in der Tür besitzt.
Mal ist es das Smartphone, das als Smart-Home-Zentrale fungieren soll, mal sind es smarte Lautsprecher oder Fernseher und neuerdings auch Kühlschränke, die das eigene Zuhause steuern sollen. LG wird kommende Woche zur CES 2020 den InstaView ThinQ in zweiter Generation ausstellen, der mit KI-gestützten Kameras und Objekterkennung ohne Zutun des Nutzers erkennen können soll, welche Lebensmittel im Kühlschrank aufbewahrt werden. Neigt sich der Vorrat dem Ende, erhält der Anwender einen Hinweis sowie Empfehlungen zum Nachbestellen. Welche Lebensmittel noch im Kühlschrank gelagert sind, nutzt der InstaView ThinQ aber auch dafür, um Rezepte vorzuschlagen.
Glasscheibe wird zum Display
Seinen Namen hat der Kühlschrank über das 22 Zoll große Fenster in der rechten Tür erhalten. Das transparente Glas soll Einblicke in den Kühlschrank erlauben, ohne diesen öffnen zu müssen. Das soll für eine weitgehend unterbrechungsfreie Kühlung und einen effizienteren Betrieb sorgen. Die Glasscheibe ist gleichzeitig aber auch ein vertikales Display, auf dem sich im Internet surfen lässt oder Videos abgespielt werden können.
Wem der digitale Wandel des Kühlschranks mit Kameras und Display zu weit geht, kann sich vielleicht an anderen technischen Errungenschaften wie „Craft Ice“ erfreuen. Der Kühlschrank produziert neben dem Eisspender in der linken Tür intern klare Eiskugeln mit fünf Zentimetern Durchmesser und legt diese in einem Fach in der unteren Schublade ab.
Samsung ersetzt dumme Kameras mit schlauen
Samsungs neuer Family Hub sieht dem InstaView ThinQ zum Verwechseln ähnlich und bietet im Grunde genommen die gleichen Funktionen unter anderen Namen. Auch hier tracken jetzt smarte, KI-gestützte Kameras den Inhalt, anstatt diesen wie bisher einfach nur zu Statuszwecken über dumme Kameras zu filmen. Und auch bei Samsung gibt es Warnungen bei fehlender Milch oder anderen Lebensmitteln, die umgehend online bestellt werden können. Bei den Rezepten geht Samsung einen Schritt weiter und ermöglicht Pläne für die gesamte Woche sowie nach Arten der Ernährung optimiert.
Bei Samsung spielt der Family Hub zudem eine größere Rolle hinsichtlich der Smart-Home-Steuerung. Als Teil der IoT-Plattform SmartThings können über 1.000 entsprechend ausgestattete Produkte über den Kühlschrank gesteuert werden.
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