Schott AG: Spezialist aus Mainz liefert flexibles Glas für Samsung
Wie die Schott AG – ein Mainzer Unternehmen für Spezialglas – angekündigt hat, wird ein großer internationaler Hersteller in Kürze ein faltbares Smartphone mit hauchdünnem und flexiblem Spezialglas des Herstellers auf den Markt bringen. Nach einer Aussage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung soll es sich dabei um Samsung handeln.
Galaxy Fold 2 als Kandidat für Schott-Glas
Demzufolge soll bereits das kommende Samsung Galaxy Fold 2, welches als eine Art Klon im Stile des Motorola Razr bereits im Februar kurz vor oder rund um den nächsten Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt werden soll, auf das Glas des deutschen Herstellers setzen. Koreanische Medien sprechen von einem UnPacked-Event Mitte Februar, nachdem das „Klapp-Handy“ unmittelbar im Handel stehen soll.
Rekordzahlen und Investitionen
Von ultra-dünnen und flexiblen Gläsern bis hin zu Glas-/Keramik-Verbindungen, bietet der Spezialist weitreichende Lösungen für die Unterhaltungs- aber auch Automobilindustrie an und hat nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr seine Investitionen für das laufende Jahr auf 320 Millionen Euro angehoben.
Die Schott AG, die ihre Wurzeln im thüringischen Jena hat, steigerte ihren Umsatz im bis September 2019 laufenden Fiskaljahr um 5,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Überschuss lag bei 206 Millionen Euro und damit leicht unterhalb des Vorjahres mit 208 Millionen Euro. Zahlen können dem Jahresbericht und dem Geschäftsbericht entnommen werden.
Die nun anstehende Zusammenarbeit mit Samsung könnte ein weiterer wichtiger Schritt für den Glasspezialisten sein und mögliche neue Geschäftspartner aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik auf den Plan rufen.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „CPU2000“ für den Hinweis zu dieser Meldung.