Skagen Falster 3: Runde Smartwatch mit Lautsprecher und SD 3100
Neben der Diesel Fadelite präsentiert die Fossil Group zur CES 2020 mit der Skagen Falster 3 einen weiteren Ableger, der auf der Fossil Smartwatch der 5. Generation basiert und ebenfalls auf das Wearable-SoC Snapdragon 3100 setzt.
Identische Hardware mit Skagen-Design
Das Innenleben der Skagen Falster 3 entstammt eins zu eins dem Fossil-Ableger. Neben dem Snapdragon 3100 kommen so acht Gigabyte Flash- und ein Gigabyte RAM-Speicher zum Einsatz. Bei den Sensoren spricht die Fossil Group zur Ankündigung zwar lediglich von einer Herzfrequenzüberwachung, NFC und GPS, dessen ungeachtet dürften aber ein Umgebungslicht-, Beschleunigungssensor, Gyroskop und ein Altimeter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls verbaut sein.
Als markanteste Neuerung der Skagen-Falster-Serie (Test) zählt der nunmehr integrierte Lautsprecher, mit dem Anrufe entgegengenommen werden und der Google Assistant genutzt werden kann. Konnte ersteres bislang nur via gekoppeltem Android-Smartphone realisiert werden, bietet Fossil fortan eine extra App an, mit der Anrufe auch über ein gekoppeltes iPhone angenommen werden können. Darüber hinaus können über den Lautsprecher Musik wiedergegeben werden oder Texte via Google Translate übersetzt werden.
Das Design der Falster 3 weicht kaum von den vorheriger Falster-Modelle ab und ist dabei zugleich unverkennbar für die Uhrenmarke Skagen – ein rundes Uhrengehäuse, Milanaise-Armband und ausgelagerte Bandstege. Der Uhrendurchmesser beträgt 42 Millimeter. Bei den wechselbaren Armbändern stehen Milanaise- , Silkon-Mesh- und Lederbänder zur Auswahl. Zudem wird es eine limitierte Auflage der Uhr geben, die zusammen mit der Audio-Firma „X by KYGO“ entwickelt wurde.
Abermals fragwürdige Wasserdichtigkeit
Wie schon bei der Fossil Smartwatch wird auch der Falster 3 eine Wasserdichtigkeit von 30 m attestiert. Im Sinne der DIN-Klassifikation entsprecht dies lediglich einer wasserabweisenden Eigenschaft, sodass die Uhr nur gegen Wasserspritzer abgedichtet ist.
Warb die Fossil Group zur Vorstellung der Fossil Smartwatch 5. Gen. bereits mit „Händewaschen, duschen oder in den Pool hüpfen“, scheint der Hersteller (erneut) die ATM-Klassifikationen und deren Bedeutung nicht im Blick zu haben. So heißt es zur Präsentation der Falster 3, „dass die Smartwatch zum Aufzeichnen des Schwimmtrainings, im Pool oder unter der Dusche getragen werden kann, ohne Schaden zu nehmen.“ Vor allem das Tragen beim Schwimmen stellt für Uhren eine besondere Belastung dar, da beim Einschlagen des Arms ins Wasser kurzfristige Belastungsspitzen und ein größerer Druck entstehen als der garantierte Prüfdruck.
Verfügbar ab heute
Die Skagen Falster 3 soll bereits ab heute verfügbar sein. Hinsichtlich der Preisempfehlung nennt Skagen lediglich 295 Euro, aber nicht für welche Variante diese gilt.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von der Fossil Group unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt.