Solus 4.1: Linux-Distribution für aktuellste Hardware
Die eigenständige Linux-Distribution Solus 4.1 („Fortitude“) setzt mit Budgie nicht nur auf einen eigens entwickelten Desktop, sondern ist zudem auch noch mit der aktuellsten Hardware von AMD, Intel und Nvidia kompatibel. Bekannte Softwarepakete, wie der Firefox, Thunderbird und LibreOffice, ermöglichen einen schnellen Einstieg.
Aktuell und autark
Auf Basis des aktuellen Betriebssystem-Kernels Linux 5.4 und eigener Repositorien mit frischen Softwarepaketen eignet sich Solus 4.1 in erster Linie für Anwender mit aktueller Hardware. Laut der offiziellen Release Notes, unterstützt die Distribution auf Seiten der Prozessoren die Architekturen Zen, Comet Lake und Ice Lake und kann zudem mit neuen Grafikprozessoren vom Typ Navi und Turing umgehen.
Die Macher der Distribution führen Ryzen 3000 (Test) sowie die Radeon RX 5700 (Test) und die GeForce RTX 2080 Ti (Test) als Beispiele für die Aktualität ihres Betriebssystems in Sachen Hardwareunterstützung auf und versprechen außerdem durch Verbesserungen in Mesa 19.3.2 zudem Optimierungen für Iris Pro und Raven Ridge. Die Grafik-API OpenGL 4.6 ist ab sofort ebenfalls an Bord.
Auch auf Seiten der Multimedia-Codecs wurde nachgebessert und die Unterstützung für AVI und CineForm sowie H265, HEVC und VP9 verbessert. Solus 4.1 vertraut dabei wahlweise auf den MPV- oder VLC-Videoplayer. Die wichtigsten Anwendungen wie Firefox 72.0.2, Thunderbird 68.4.2 und LibreOffice 6.3.4 sowie Gimp 2.10.14 sind gepflegt und auf dem neusten Stand.
Drei alternative Desktops
Neben der selbst entwickelten und standardmäßig installierten Desktop-Umgebung Budgie 10.5.1 bringt Solus 4.1 mit Gnome 3.3.4, MATE 1.22 und KDE Plasma 5.17.5 inklusive dem KDE Framework 5.66 und den KDE Applications 19.12.1 drei weitere Desktops mit.
Vier Abbilder verfügbar
Über einen mindestens 2 GB großen USB-Datenträger können die vier Systemabbilder Solus Budgie, Solus Gnome, Solus MATE und Solus Plasma als Live-Betriebssystem gebootet und getestet werden, auf Wunsch wird die Distribution mit Hilfe einer grafischen Installationsroutine auf einer Festplatte oder SSD installiert werden. Weitere Informationen hält das Projekt auf seiner Downloadseite bereit.